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Bauprojekt: Sporttreff Oberhausen steht allen offen

Bauprojekt

Sporttreff Oberhausen steht allen offen

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    Direkt neben die Halle und die Beachvolleyballfelder des TSV 1871 Augsburg kommt das neue Fußball-Kunstrasenfeld für den Sportreff Oberhausen.
    Direkt neben die Halle und die Beachvolleyballfelder des TSV 1871 Augsburg kommt das neue Fußball-Kunstrasenfeld für den Sportreff Oberhausen. Foto: Michael Hochgemuth

    In Oberhausen entsteht eine neue Sportanlage, die in bisher einzigartiger Art und Weise Breitensport, Schulsport, Vereinssport, offene Sportangebote und auch einen Teil Leistungssport verbinden soll. Für die Realisierung des „Sporttreffs am Meierweg“ mit neuem Fußball-Kunstrasenfeld, Kleinfeld und Mehrzweckgebäude stellt die Stadt Augsburg 1,9 Millionen Euro zur Verfügung. Eng arbeitet sie dabei mit den beteiligten Vereinen zusammen: dem TSV 1871 Augsburg, der DJK Augsburg-West und dem FC Augsburg.

    In erster Linie mit dem TSV 1871, dessen Vereinsanlage mit Turnhalle, Beachvolleyballfeld und weiteren sportlichen Freiflächen wie einer Modellrennsportbahn bisher schon am Meierweg angesiedelt ist. Südlich davon soll nun der Sporttreff entstehen, in Form eines Funktionsgebäudes für Umkleiden und Sportausrüstung in Containerbauweise. Die 1871-Parkplätze werden erweitert und der Kinder- und Jugendspielplatz um hundert Meter weiter südlich verlegt.

    Neue Heimat für die DJK West

    Die DJK Augsburg-West, die große Integrationsarbeit in Oberhausen leistet, ihr bisheriges Trainingsgelände an der Sportanlage Nord aber aufgrund des neuen FCA-Nachwuchsleistungszentrums verlassen musste, bekommt mit dem Sporttreff nicht nur eine neue Heimat, sondern auch ordentliche Trainingsbedingungen. Ebenso können die neuen Flächen von Schulen aus dem Stadtteil Oberhausen, insbesondere der Heinrich-von-Buz-Realschule genutzt werden. Dazu sollen Sport- und Freizeitangebote im Rahmen der offenen Jugendarbeit geschaffen werden.

    Vormittags und mittags wird der FC Augsburg das Kunstrasenfeld für seine Jugendmannschaften nutzen. Der Verein hatte den Bau durch die Übernahme der Sportfläche im Erbbaurecht erst möglich gemacht. Für die vom FCA ungenutzte Zeit am Nachmittag, in den Abendstunden oder am Wochenende übernimmt die Stadt Augsburg die Vergabe an die anderen Nutzer, vorrangig die DJK West. „Wir hatten es nicht einfach auf der Paul-Renz-Anlage“, berichtet Artur Weidenbacher, Vorsitzender der DJK West, dem für seine neun Jugendmannschaften und zwei Erwachsenenteams lediglich zwei notdürftige, provisorische Umkleiden zur Verfügung standen. Er erhofft sich von der neuen Anlage endlich geregelte Strukturen für seinen Verein. „Das Projekt ist sehr durchdacht. Wenn es in der Umsetzung so funktioniert, wie es uns versprochen wurde, ist das eine tolle Sache.“

    Zufrieden ist auch Sportreferent Dirk Wurm, dass er für den Bau die Zustimmung im Stadtrat und die nötigen Gelder erhalten hat. „Das wird ein Vorreiter-Projekt, auch für andere Augsburger Stadtteile. Es ist unser wegweisendstes Projekt im Rahmen des Sport- und Bäder-Entwicklungsplans, weil es alle Säulen des Sports miteinander verbindet.“

    Eine Infoveranstaltung findet am Mittwoch, 13. Februar um 19 Uhr in der TSV-1871-Halle statt.

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