Haunstetten Premiere für die 2. Handball-Männermannschaft des TSV Haunstetten in der Landesliga Süd: mit einem 18:18 (9:9) gegen Mitaufsteiger TSV Weilheim ergatterte das Team von Stefan Ebert am vierten Spieltag den lang ersehnten ersten Punkt. Werner Smotzek befindet sich dagegen mit seinen Frauen in einer absoluten Hochphase und fertigte die höher eingeschätzte HSG Würm-Mitte mit 31:13 (15:8) ab.
Bei den Männern war es im ersten Durchgang ein zähes Ringen um jeden Zentimeter. Haunstetten war hier des Öfteren einen Schritt zu spät und musste dadurch überdurchschnittlich viele Zeitstrafen absitzen. Das 9:9 zur Pause war ein ebensolcher Kraftakt wie der Ausgleichstreffer kurz vor dem Ende, nachdem die Weilheimer Gäste mehrfach die Möglichkeit zum Sieg ausgelassen hatten. „Wir dürfen uns jetzt in den nächsten beiden Hammerspielen in Friedberg und gegen Niederraunau nicht entmutigen lassen. Es kommen noch zwei, drei schlagbare Gegner und die Runde dauert bis Ende April,“ so die Durchhalteparolen des Trainers.
Tore Mühlbacher (6/3), Farner (3), Pieniack, Katschinski, Keller (je 2), Mair (2/1), Wagner
Immer die passende Antwort
Eitel Sonnenschein herrscht auf der anderen Seite bei Frauen-Pendant Smotzek nach dem dritten Sieg in Folge, der seine Damen sogar auf Tuchfühlung zum Spitzenduo brachte.
Tatsächlich lieferte das Team eines ihrer wohl besten Landesliga-Vorstellungen seit Jahren ab und sorgte mit einem 10:3-Blitzstart gleich für klare Verhältnisse. Die kurze Schwächephase vor dem Seitenwechsel wurde locker kompensiert und egal welche Maßnahmen Würms Trainer Lohmann den Rot-Weißen präsentierte, man fand stetig die passende Antwort. „Hinten herumgespielt haben wir schon oft genug. Warum sollten wir nicht einmal längere Zeit in der Spitzengruppe mitmischen?“, so Smotzek
Tore Kubitza (7), Schickentanz (6), Thurner (5), Eckert (4), Meier, Strauch, Tischinger V., John (je 2), Bänsch (1)
Eine extrem starke Leistung bot auch der dritte TSV-Landesligist: in ihrem Auftaktmatch besiegte die männliche C-Jugend den TuS Traunreut mit 29:24 (17:10) und beeindruckte dabei selbst Trainer Stefan Gumpinger. Doch der hält den Ball noch etwas flach: „Es wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen, was dieser Sieg wert ist. Wir hatten auch einige unübersehbare Probleme, und an diesen müssen wir arbeiten.“ (hv)
Tore Buck (9/1), Schwarzmeier, Jankrift (je 5), Gulden (4), Weber (4/1), Schweinstetter, Klingler (je 1)