Das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale hat sich der TV Augsburg gesichert. Die entscheidende Skaterhockey-Begegnung in der Bundesliga gewann der TVA um Kapitän Stefan Gläsel mit 12:7 (5:3, 4:1, 3:3) gegen den Mitkonkurrenten Duisburg Ducks. „Im ersten Drittel haben wir zu viele Strafzeiten kassiert, die Duisburg zu drei Toren nutzte. Der zweite Spielabschnitt war wohl unser bestes Drittel der Saison und zum Schluss haben wir den Erfolg abgesichert“, zeigte sich Trainer Christoph von Külmer zufrieden. „Das war ein ganz wichtiger Sieg“, meinte Stefan Gläsel. Beeindruckt war auch Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Der TVA hat eine überzeugende Vorstellung gegeben.“ Akzente setzte Christian Sohlmann, der vier Tore erzielte. Davon zwei im ersten Drittel, als der TVA auf 4:1 davonzog und den Vorsprung nach 40 Minuten auf 9:4 ausgebaut hatte.
Beim TVA imponierte die junge Garde mit Oliver Dotterweich, Maximilian Klimek, Alexander Girsig und Sebastian Höß. Im Schlussdrittel sorgte Duisburgs Dominik Müller für einen unrühmlichen Höhepunkt, als er nach einem Check gegen Kopf und Nacken von Florian Nies (er erzielte seinen 250. Bundesligatreffer) eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt. Allerdings entschuldigte sich Müller bei Nies. Duisburgs Kapitän Patty Schmitz bekannte freimütig: „Wir haben grottenschlecht gespielt. Da gibt es nichts zu beschönigen.“ (AZ)