Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Skaterhockey: Schon fast meisterlich

Skaterhockey

Schon fast meisterlich

    • |

    Die Entscheidung, wer neuer deutscher Meister im Skaterhockey wird, wurde vertagt. Sie fällt erst am Samstag in Iserlohn. Titelverteidiger TV Augsburg setzte sich am Samstag in einer im Schlussdrittel sehr hektischen Begegnung verdient mit 9:5 (1:2, 5:1, 3:2) gegen die Samurai Iserlohn durch. Die rund 500 Zuschauer, darunter 60 Iserlohner Fans, sorgten im zweiten Play-off-Finale für eine tolle Stimmung in der TVA-Arena.

    Davon beeindruckt waren auch zahlreiche Ehrengäste, darunter der ISHD-Vorsitzende Ingo Goerke und Bundestrainer Manfred Schmitz. Angesichts des Siegs strahlte auch TVA-Trainer Christoph von Külmer nach dem letzten Heimspiel der Saison: „Wir haben so was von verdient gewonnen. Dank eines überragenden zweiten Drittels und einer tollen Defensivleistung im Schlussabschnitt.“ Kapitän Stefan Gläsel resümierte selbstbewusst: „Jetzt lassen wir uns den Titel nicht mehr nehmen.“ Auch Iserlohns Trainer Robin Eckert hatte Lob parat: „Augsburg hat sehr stark gespielt und gezeigt, dass man eine der besten Mannschaften in Europa ist.“

    Nach der Nationalhymne begegneten sich beide Mannschaften zunächst mit Respekt. Als sich Oliver Dotterweich eine Strafzeit eingehandelt hatte, nutzte Iserlohn das Überzahlspiel zum 1:0 (4.), wobei der starke Torhüter Andreas Fuchs ohne Chance war. Die nächste TVA-Strafzeit für Benjamin Becherer brachte den Gästen das 2:0 (17.). Wichtig war das 1:2 (18.) durch Dotterweich auf Vorlage von Nikolai Wagner. Bis zum Drittelende überstand der TVA die nächste Unterzahl unbeschadet. Als die Strafzeit zu Beginn des zweiten Spielabschnitts abgelaufen war, traf von der Strafbank kommend Florian Nies auf Vorlage von Becherer nur 14 Sekunden nach dem Anpfiff zum 2:2. Damit wurde ein Drittel eingeleitet, das eine Vorentscheidung brachte. Zwar erzielten die Iserlohner noch das 3:2, doch Florian Nies überwand nur 25 Sekunden später Torhüter Jonas Mende zum 3:3. Danach wurden die Iserlohner Strafzeiten gnadenlos bestraft. Simon Arzt besorgte mit einem Schlagschuss in doppelter Überzahl das 4:3 (28.) und traf nur 13 Sekunden später („Unser Überzahlspiel war perfekt.“) zum 5:3. Schließlich fiel auch noch das 6:3 in Überzahl durch Kapitän Stefan Gläsel auf Pass von Fabian Schenk.

    Dass es im Schlussdrittel sehr hektisch und teilweise unfair wurde, war auch der Leistung der Schiedsrichter geschuldet, die für volle Strafbänke sorgten. Dessen ungeachtet machte der TVA durch Becherer (41.), Arzt (45.) und Maximilian Nies (60.) den 9:5-Sieg perfekt, weil Iserlohn nur noch zwei Treffer gelang. Danach gab es nur noch Jubel beim TVA-Team, das von seinen Fans und dem strahlenden TVA-Vorsitzenden Günter Löhnert gefeiert wurde. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden