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Skaterhockey: Ein blamabler Auftritt

Skaterhockey

Ein blamabler Auftritt

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    Es stimmt einiges nicht in der Skaterhockey-Abteilung des TV Augsburg. Dies kennzeichnet vor allem die Lage des Bundesligateams, denn die Mannschaft geht nach den vielen Abgängen mit großen Schritten dem Abstieg entgegen. Das ist sicherlich nicht die Schuld von Trainer Martin Zentner und Kapitän Maximilian Nies, die bisher alles daran setzten, den „Karren aus dem Dreck zu ziehen.“ Sportlich ging es am vergangenen Wochenende weiter abwärts. Mit nur sieben Feldspielern und zwei Torhütern konnte die Dienstreise zu den Miners Oberhausen und dem amtierenden Meister Rockets Essen angetreten werden. In Oberhausen gab es ein 3:8 (0:1, 1:4, 2:3). Für den TVA trafen Alexander Girsig auf Vorlage von Felix Vogt, Andreas Berger (Valentin Hübl) und Hübl (Maximilian Nies). „Die Mannschaft hat trotz des Minikaders versucht, mitzuhalten. In Bestbesetzung wäre etwas drin gewesen,“ so Trainer Zentner. Der war aber nach der Begegnung einen Tag später bei den Rockets Essen bedient. Mit dem 7:23 (4:7, 1:8, 2:8) kassierten die Augsburger die höchste Niederlage in ihrer Bundesliga-Geschichte. „Nachdem uns Andreas Berger noch krank ausfiel, standen lediglich sechs Feldspieler und die beiden Torhüter Joe Järvinen und Sebastian Gleich zur Verfügung. Das Resultat sagt alles,“ war von einem frustrierten Trainer Martin Zentner zu hören. Alexander Girsig (3), Valentin Hübl (2), Kapitän Maximilian Nies und Felix Vogt konnten die TVA-Tore erzielen. Vor dem Pokal-Viertelfinale am kommenden Sonntag (14 Uhr) in der TVA-Arena gegen die Miners Oberhausen II gilt es, in der Abteilung Fraktur zu reden. Abteilungsleiterin Jasmin Marker, die sich redlich müht, fühlt sich sportlich im Stich gelassen und nicht akzeptiert. Vereinschef Horst Beck ist jetzt gefordert und bekennt: „Ich habe die Lage wohl etwas unterschätzt. Man hat immer versichert, es personell hinzukriegen. Das ist wohl nicht der Fall. Aber ich wollte mich auch nicht in die Autonomie der Abteilung einmischen. Nun heißt es aber, im Interesse des Vereins zu handeln, denn so ein Bild wie am vergangenen Wochenende dürfen wir nicht abgeben.“ Der Niedergang war nach dem Rückzug von Christian Keller, Oliver und Günter Löhnert schleichend und blieb ohne rechtzeitige Reaktion. „Es wurde wohl zu wenig für die Nachwuchsarbeit getan und das Bundesligateam mit seinen Erfolgen in den Blickpunkt gerückt,“ bekennt Horst Beck. Bedenklich aber auch, dass sich arrivierte Spieler der zweiten Mannschaft nicht zur Verfügung stellen, um zumindest in den Heimspielen noch zu punkten. (ref)

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