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Skaterhockey: Dilemma für Skaterhockey-Trainer Martin Zentner

Skaterhockey

Dilemma für Skaterhockey-Trainer Martin Zentner

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    Das erste Bundesliga-Spiel nach dem Aufstieg wird TVA-Trainer Martin Zentner nicht live erleben können, er ist auf einem Trainerlehrgang.
    Das erste Bundesliga-Spiel nach dem Aufstieg wird TVA-Trainer Martin Zentner nicht live erleben können, er ist auf einem Trainerlehrgang. Foto: Annette Zoepf

    Das Skaterhockey-Team des TV Augsburg hat den Aufstieg geschafft. Am Samstag um 18.30 Uhr startet die Bundesliga-Saison mit einem Heimspiel gegen Crefeld. Was haben Sie als Trainer beim Aufsteiger in der Vorbereitung auf die neue Saison verändert?

    Zentner: Wir haben noch einmal härter trainiert. Letzte Saison war alles noch etwas spielerischer, weil wir die beste Mannschaft waren. In diesem Jahr geht es mehr um den Kampf. Das haben wir schon inder Vorbereitung versucht umzusetzen.

    Was erwarten Sie von den Gegnern?

    Zentner: Das Tempo ist in der ersten Liga sicher höher und vor allem haben alle Mannschaften drei Reihen, die durchgängig gut besetzt sind.

    Verstärkung durch

    Wie haben Sie Ihr Team verändert?

    Zentner: Wir haben ein paar externe Zugänge bekommen, etwa zwei Nationalspieler aus Österreich. Zudem mit Toni Adam einen ehemaligen deutschen Nationalspieler, der nun in München arbeitet. Das ist eine richtige Verstärkung. So haben auch wir eine bessere Konstanz in den drei Reihen und eine größere Breite. Zudem haben unsere jungen Spieler einen großen Sprung gemacht.

    Dann war die zurückliegende „Krise“, die die Mannschaft mit dem Abstieg zu verkraften hatte, gar nicht so schlecht?

    Zentner: Nachträglich kann man das vielleicht so sagen, weil die Jungen dadurch gelernt haben, Verantwortung zu übernehmen. Solange noch alte gestandene Spieler da waren, mussten sie das nicht leisten. Aber nun haben sie gesehen, dass sie das auch können. Das hilft unheimlich.

    Mindestziel sind die Play-offs

    Es ist sicher schön, diese Entwicklung als Trainer zu erleben?

    Zentner: Das ist das Schönste. Wenn man sieht, dass es bei den Jungs besser läuft und dass sie sich wohlfühlen. Klar werden wir als Aufsteiger nicht gleich die großen Ziele ausgeben. Aber Platz acht ist schon unser Mindestziel, weil man sich damit für die Play-offs qualifizieren kann. Der Zehnte und der Elfte der Tabelle steigen sicher ab, deshalb ist unser Programm schon straff.

    Am Samstag geht es gegen Crefeld los. Sind Sie schon aufgeregt?

    Zentner: Eigentlich doppelt aufgeregt, denn für mich ist eine verzwickte Situation, weil ich am Wochenende auf einer Trainerausbildung in Iserlohn sein muss. Florian Nies, einer unserer erfahrensten Spieler, wird mich an der Bande vertreten. Trotzdem bin ich natürlich doppelt aufgeregt, weil ich bei der Premiere nicht dabei sein kann. Aber ich werde sicher auf dem Laufenden gehalten. Mit Crefeld kommt der Tabellenerste der letztjährigen Vorrunde. Eine körperlich sehr starke Mannschaft, gegen die wir von Anfang an Gas geben müssen.

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