Die Kabinentür des TV Augsburg blieb relativ lange zu. Das Skaterhockey-Team und Trainer Christoph von Külmer mussten erst einmal das 8:13 (3:4, 3:7. 2:2) gegen die Highlander Lüdenscheid im ersten Play-off-Viertelfinale der deutschen Meisterschaft verkraften. Dann aber machte sich eine Trotzreaktion breit. „Nach so einer Klatsche sind wir besonders motiviert. Wir holen uns die Serie zurück“, so von Külmer kämpferisch. Seine Analyse war schonungslos: „Das war die schlechteste Leistung seit ich Trainer beim TVA bin.“ Wie leicht die Gäste zu ihren Toren kamen, zeigte schon das erste Drittel. Das 1:0 von Lukas Fettinger sollte die einzige Führung bleiben. Im zweiten Drittel lag der TVA mit 4:6 zurück, ehe Gläsel, Fettinger und Klimewk bis zur 35. Minute ausglichen. Anstatt sicher zu spielen, stürmte der TVA nun nach vorn, doch Lüdenscheid traf mit Kontern, wie man wollte. Im Schlussdrittel wachte der TVA zwar auf, doch Lüdenscheid hatte auf die Treffer des TVA immer die passende Antwort und durfte am Ende jubeln. (AZ)
TVA P. Schenk (38. Fuchs); B. Löhnert, F. Nies (1), Arzt, Wagner, M. Dietrich, Dotterweich, Gläsel (2), M. Nies (1), Fettinger (2), Becherer, Klimek (2), Hnida, Höß, Girsig