Der Gersthofer Silvesterlauf gilt als Phänomen. Er zählt zu den beliebtesten Rennen der Region, obwohl die Strecke und häufig auch das Winterwetter nicht unbedingt einladend sind. Aber Tradition, Organisation und Flair machen diesen Jedermann-Wettbewerb vor den Toren von Augsburg so einmalig.
Auch in diesem Jahr erwartet der TSV Gersthofen am letzten Tag des Jahres wieder rund 1500 Teilnehmer. Das Hauptrennen über 9,7 Kilometer wird um 11 Uhr auf der Sportallee vor der TSV-Turnhalle gestartet. Die ebene Strecke führt anfangs in die Gersthofer Innenstadt und dann durch die Augsburger Lechauen. Für den Nachwuchs stehen ein Schülerlauf über 2200 Meter sowie der „Flitzi-Lauf“ über 300 und 600 Meter auf dem Programm.
Dieser Klassiker war im Jahr 1967 der erste Volkslauf Deutschlands zum Jahresende. Bei der Premiere musste sich Hans Munzinger aus Burgau mit einer Siegprämie von drei Mark zufriedengeben. Die schnellste Frau ging damals leer aus. „Mittlerweile verdienen sich die beiden Tagessieger jeweils 250 Euro“, berichtet Rennleiter Willi Eßt.
Dies reichte im Vorjahr, um den besten schwäbischen Läufer Tobias Gröbl (LG Zusam) und die amtierende deutsche Marathonmeisterin Bernadette Pichlmaier (LAG Mittlere Isar) anzulocken. Richard Friedrich von LG Passau, der diesjährige München-Marathon-Sieger, musste absagen. Ein Augsburger Podestplatz kann Petra Stöckmann von TG Viktoria am ehesten gelingen. Kurzentschlossene Hobbysportler können sich am Freitag von 18 bis 20 Uhr und am Samstag von 8 bis 10.30 Uhr anmelden.
Der Zeitplan
11 Uhr Start auf der Sportallee.
12.15 Uhr Siegerehrung in der TSV-Turnhalle.
Informationen unter
www.silvesterlauf-gersthofen.de