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Seit der B-Jugend befreundet: Felix Luz und die Kuranyi-Affäre

Seit der B-Jugend befreundet

Felix Luz und die Kuranyi-Affäre

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    Felix Luz und die Kuranyi-Affäre
    Felix Luz und die Kuranyi-Affäre Foto: Ulrich Wagner

    Doch der Ex-FCA-Spieler Luz weiß davon nichts. "Ich war gar nicht da. Keine Ahnung, wie die auf mich kommen", versichert Luz der zum engen Freundeskreis des Ex-Nationalspielers gehört, gegenüber unserer Zeitung. "Wir telefonieren regelmäßig miteinander."

    Seit 1997 kennen sich die beiden. Kuranyi, in Rio de Janeiro geboren, in Panama aufgewachsen, kam damals nach Stuttgart und spielte dort mit dem gleichaltrigen Luz zusammen in der B 2. "Seit dieser Zeit kennen wir uns. Wir haben die komplette Jugend dann zusammen durchgemacht", sagt Luz, der in Esslingen geboren ist.

    Er steht voll hinter der Entscheidung seines Freundes, der Nationalmannschaft den Rücken zu kehren. "Da kam einfach sehr viel zusammen. Die Nicht-Nominierung war halt dann noch das i-Tüpfelchen. Kevin war immer da, wenn man ihn gebraucht hat, auch wenn er zuletzt nicht so gut gespielt hat", sagt Luz, der Anfang Juli vom FCA zum Liga-Konkurrenten RW Oberhausen wechselte. Im Januar 2006 hatte ihn der FCA vom FC St. Pauli losgeeist, doch richtig glücklich wurde er in Augsburg nie. "Ich brauche einfach das Vertrauen, und das habe ich in Augsburg nie richtig gespürt. Wenn ich gespielt habe, habe ich aber immer alles gegeben." Immer wieder warfen ihn aber auch Verletzungen zurück. Zuletzt wurde er im März am Meniskus operiert. Diese Verletzung zwingt ihn derzeit auch in Oberhausen in die Zuschauerrolle. "Ich bin jetzt in München in Behandlung und hoffe, dass ich eine Operation vermeiden kann und dass ich bald wieder ins Training einsteigen kann."

    Dass der FCA so schlecht startet, ist auch für Luz überraschend: "Da wurde schon sehr viel über den Spielplan geheult. Die Mannschaft hat viel mehr Qualität, da muss man normalerweise auch gegen solche Mannschaften bestehen. Aber die vielen neuen Spieler brauchen auch einfach Zeit, um sich zu finden. Das geht nicht so schnell." (ötz/AZ)

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