Jürgen Reitmeier ist wieder besänftigt. Der Abteilungsleiter des Fußball-Bayernligisten TSV Schwaben Augsburg war noch vor einer Woche nicht gut auf seine Mannschaft zu sprechen. Die 0:6-Pleite im Pokal gegen Illertissen war auch nur schwer zu verdauen.
Doch zuletzt in der Punktrunde gewannen die Schwaben mit 2:1 gegen Pullach und jetzt hakt auch Reitmeier das Pokal-Debakel ab. „Ich wollte eine Reaktion sehen. Jetzt bin ich überzeugt, dass dieses 0:6 ein einmaliger Ausrutscher war. Er sei der Mannschaft verziehen“, so Reitmeier großzügig.
Bereits am heutigen Mittwoch (18 Uhr) steht beim TSV Schwabmünchen ein Nachholspiel auf dem Programm. Der Neuling Schwaben steht auf dem fünften Platz, Schwabmünchen nur auf Platz zehn. „Das ist nicht aussagekräftig. Schwabmünchen ist eine starke Mannschaft und besser, als es der momentane Tabellenstand aussagt“, meint Reitmeier. Dennoch, Schwaben muss sich nicht verstecken. Mit 13 Punkten aus sieben Spielen hat sich der Aufsteiger bisher mehr als ordentlich verkauft.
Reitmeier findet in der Punktrunde bisher auch kaum Gründe, um zu meckern: „Unser Ziel ist ja ein einstelliger Tabellenplatz und da befinden wir uns auf einem guten Weg.“ Die Mannschaft um Trainer Sören Dreßler muss allerdings in Schwaben ohne die Stammspieler Baier, Gremes, Kefer und Antoni auskommen. (wla)