In der Fußball-Landesliga Südwest wird an diesem Wochenende die Vorrunde beendet, und da könnte sich an der Tabellenspitze noch was ändern. Denn der TSV Schwaben Augsburg (35 Punkte) hat im Heimspiel am heutigen Samstag (14 Uhr) gegen den Tabellendritten FV Illertissen eine schwierige Aufgabe zu lösen. Verfolger Türkspor (34 Punkte) ist dagegen zumindest auf dem Papier am Sonntag (14) beim SC Ichenhausen klarer Favorit.
Die von Thomas Lemke trainierte zweite Mannschaft des FV Illertissen hat sich nach zähem Start nach und nach die Tabelle emporgearbeitet und belegt mit 30 Punkten derzeit den dritten Platz. Während die erste Mannschaft des FV Illertissen bis in die Regionalliga aufgestiegen ist, hat sich das Reserveteam (Durchschnittsalter 20,5 Jahre) in der Landesliga Südwest etabliert und spielt seit der Saison 2012/13 in dieser Klasse. Auffälligster Offensivakteur ist Alexander Nollenberger, der mit 12 Treffern den zweiten Rang der Torschützenliste belegt. „Wir begegnen mit Sicherheit der spielstärksten Mannschaft der Liga, die uns alles abverlangen wird. Gegenüber der letzten Partie in Stätzling, wo wir uns wenig Torchancen erarbeitet haben, benötigen wir eine erhebliche Leistungssteigerung, insbesondere mehr Mut und Leidenschaft“, fordert Co-Trainer Christian Jaut.
Kevin Gutia ist wieder an Bord, dafür fällt Fabio Ucci verletzt aus. Auch hinter Lorenzo Gremes, der noch an den Nachwirkungen einer Schambeinverletzung laboriert, steht ein dickes Fragezeichen.
Trainer Ivan Konjevic will gar nicht über einen „Patzer“ der Schwaben spekulieren: „Wir sind gut beraten, wenn wir den Fokus auf unser Spiel in Ichenhausen richten. Das wird schwer genug. Ichenhausen hat eine sehr starke Mannschaft.“ Das Team um Oliver Schmid kann sich durchaus sehen lassen. Zuletzt siegte Ichenhausen 2:0 beim TSV Nördlingen und rückte dadurch auf den siebten Tabellenplatz vor. Dennoch ist Konjevic optimistisch: „Zuletzt hatten wir viele grippekranke Spieler, aber jetzt sind wieder alle fit. Wir wollen unbedingt gewinnen, aber einfach wird das nicht.“ (chw/wla)