In der Bezirksliga Süd ist der Tabellenführer Schwaben Augsburg derzeit nicht zu stoppen. Die „Violetten“ taten sich beim 2:0-Heimerfolg gegen den TSV Mindelheim allerdings schwerer als man erwarten konnte. Damit konnten die Schwaben ihre imposante Serie auf sechs Zu-Null-Siege ausbauen! Der TSV Haunstetten konnte nach längerer „Durststrecke“ beim knappen 2:1 den zweiten Heimsieg gegen den Aufsteiger FC Kempten feiern. Gemessen an den Torchancen hätte der zweite Saisonerfolg allerdings viel deutlicher ausfallen müssen.
„Wir konnten bei dieser Hitze mit einer geschwächten Elf nicht immer furios auftrumpfen. Unterm Strich waren es auch drei Punkte und der sechste Dreier in Folge ohne Gegentor“, bilanzierte zufrieden Coach Sören Dreßler. Die urlaubsbedingten Ausfälle zwangen den Schwaben-Trainer, einige Umstellungen in der Defensive vorzunehmen. „In dieser Formation hat die Abwehr-Viererkette zuvor noch nie gespielt. Aber auch die Akteure aus dem zweiten Glied haben ihre taktischen Aufgaben erfüllt und keinen Gegentreffer zugelassen, nicht zuletzt da jeder dem anderen hilft“, lobte Dreßler.
Am Samstag (15.30 Uhr) steht für den TSV Schwaben das Derby beim TSV Bobingen auf dem Programm. Das Team von Karlheinz Pecher kommt in dieser Saison nicht in die Gänge und steht mit vier Punkten auf einem Abstiegsrang. „Dennoch dürfen wir Bobingen nicht unterschätzen. Die sind sicher besonders motiviert und werden kämpferisch alles in die Waagschale werfen“, warnt Co-Trainer Christian Jaut.
Haunstetten Mit dem zweiten Heimsieg gegen den FC Kempten konnte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Maier wieder etwas Luft verschaffen. Das knappe Ergebnis gibt jedoch nicht ganz den Spielverlauf wieder. „In der zweiten Halbzeit ließen wir einige hochkarätige Torchancen liegen. Nur Tobias Kraus hat zweimal getroffen. So musste man bis zum Schlusspfiff unnötig zittern“, resümierte der Spartenleiter Günther Schmidt. Am Sonntag (15 Uhr) steht der TSV Haunstetten beim Tabellenzweiten TV Erkheim vor einer schwierigen Aufgabe. „In Erkheim sind wir Außenseiter, aber nicht chancenlos, da wir dort meistens gut ausgesehen haben“, betont Schmidt unter dem Hinweis, dass sich die personelle Situation verbessert hat. (hw)