Einen Schritt Richtung Klassenerhalt verpassten die Basketballer des TSV Schwaben Augsburg. Ohne das notwendige Glück in den entscheidenden Spielsituationen unterlagen sie in der 2. Regionalliga Süd mit 70:76 (29:36) bei den Regensburg Baskets. Durch diese Niederlage und den gleichzeitigen Sieg des Tabellenletzten Freising sind die letzten fünf Teams der Liga ganz eng zusammengerückt. Vier haben zehn Punkte auf dem Konto, der Achte Leitershofen elf. Die Violetten rangieren damit auf Rang zehn und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr.
Die Schwaben agierten zunächst sehr nervös. Offenbar hatte die klare Heimniederlage gegen Leitershofen ihre Spuren hinterlassen. Schnell führten die Gastgeber mit 3:8 (4. Minute). Mit fünf Punkten in Folge von Spindler glichen die Violetten zwar aus, doch in der anschließenden Spielphase ließen sie sich durch einige merkwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter verunsichern und gerieten mit zehn Punkten in Rückstand (10:20). Im zweiten Viertel versuchten sie mit wechselnder Verteidigung den Rhythmus der Oberpfälzer zu brechen. Dies gelang auch. Nach zwei Dreiern von Castek und Kühn war der Anschluss hergestellt (27:29). Zwei Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung jedoch führten zum Halbzeitstand von 29:36. Im dritten Viertel kämpften sich die Schwaben nochmals heran (41:42) heran, mussten aber im Anschluss einen 2:11-Lauf der Gastgeber hinnehmen. Zumindest gaben die Gäste in diesem Spiel nicht auf, erholten sich von diesem neuerlichen Rückschlag und verkürzten erneut auf zwei Zähler nach 36 Spielminuten (64:66). Das Spiel war wieder offen. Allerdings haderten die Schwaben in der Schlussphase erneut mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, trafen aber auch selbst falschen Entscheidungen, sodass sie das Spiel nicht mehr drehen konnten. (AZ)
Schwaben Castek (20/1), Kühn (10/2), Spindler (9/1), DeSalas (8), Fiebich (8/1), Dehner (7), Aygün (6), Hall (3/1), Bachmann (2), Mayer (2), Ritschel (1)