Der Samstag hat es für die Handballteams des TSV Haunstetten in sich: zeitgleich (19.30 Uhr) treffen sowohl die Drittligafrauen (bei der TSG Ketsch) als auch die Bayernliga-Männer (beim TuS Fürstenfeldbruck) auf die Top-Favoriten der jeweiligen Liga.
Für die Frauen von Herbert Vornehm kommt es in den nächsten Wochen ohnehin knüppeldick, da man mit Ketsch, Nürtingen und Waiblingen nacheinander drei der vier Titelanwärter zu spielen hat. Zunächst konzentriert man sich mit Ketsch auf den letztjährigen Drittliga-Meister, der seine Aufstiegsambitionen untermauert hat. Noch nicht ganz rund läuft es beim TSV, der auf der Suche nach Konstanz ist: „Wir müssen einfach wieder stabiler werden,“ erklärt Trainer Vornehm, der in erster Linie unerklärliche Schwächephasen nach der Pause ausgemacht hat, und weiter: „Wenn wir kämpferisch dagegenhalten können, ist für uns alles möglich.“
Als Außenseiter reisen die Männer zum Lokalderby nach Fürstenfeldbruck. Hier erwartet die Truppe von Udo Mesch ein Gegner, der ein Wort in der Meisterschaft mitsprechen will. Zuletzt handelten sich die Brucker allerdings einen überraschenden Punktverlust beim TSV Unterhaching ein, was laut Mesch die Geschichte nicht einfacher macht: „Flucht nach hinten heißt für uns die durchgängige Devise. Wir dürfen nicht in zu viele erste und zweite Wellen laufen, dann und nur dann ist für uns was drin.“
TSV Friedberg Drittligist TSV Friedberg misst sich am Samstag ab 19 Uhr mit dem TSV Rödelsee. Der Aufsteiger aus Unterfranken hat den Handballern eines voraus: Er konnte Balingen-Weilstetten bereits bezwingen. Die Herzogstädter hingegen kassierten bei der Bundesligareserve eine 26:31-Niederlage. Dies und die Tatsache, dass Friedberg bislang alle seine Auswärtsspiele verloren hat, macht deutlich, warum die Handballer mit großem Respekt zum Aufsteiger reisen. Aber immerhin konnte Spielertrainer Manuel Vilches-Moreno in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. (hv, AZ)