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Radsport: Radprofi Georg Zimmermann fährt bei der Mallorca-Challenge in die Top Ten

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Radprofi Georg Zimmermann fährt bei der Mallorca-Challenge in die Top Ten

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    Georg Zimmermann zeigt auf Mallorca seine Stärke in den Bergen.
    Georg Zimmermann zeigt auf Mallorca seine Stärke in den Bergen. Foto: Roth

    Georg Zimmermann ist die Freude anzumerken. „Endlich bin ich mit zwei Top-Ten-Platzierungen in dieser Saison richtig angekommen. Ich bin einfach nur happy“, erzählte der 23-jährige Radprofi vom belgischen Rennstall Intermarché -Wanty-Gobert Materiaux (IWG). Bei der Mallorca-Challenge, einer viertägigen Rennserie auf der spanischen Baleareninsel, wurde Zimmermann, der bei den E-Racer Augsburg das Rad-ABC lernte, bei der Trofeo Serra de Tramuntana Siebter und einen Tag später bei der Trofeo Andratx Achter.

    Während des Saisonbeginns musste Zimmermann mit einer Muskelverletzung länger pausieren und bei der Baskenlandrundfahrt Anfang April stürzte er unverschuldet. So kam er erst bei der Algarve-Rundfahrt (Anfang Mai) langsam wieder in Tritt. Dennoch schien die Rennserie auf Mallorca vergangene Woche gar nicht gut zu laufen für den Neusässer (Lkr. Augsburg). Denn das erste Rennen musste er noch absagen. „Ich war nach der Algarve-Rundfahrt einfach noch zu müde“, erzählt Zimmermann.

    Team von Intermarche fährt in den Bergen für Georg Zimmermann

    Doch dann zeigte sich Zimmermann bei den folgenden beiden bergigen Rennen in Top-Form und rechtfertigte so das Vertrauen der sportlichen Leitung seines Rennstalls. „Weil ich ein guter Bergfahrer bin, hatte ich den ganzen Support meiner Mannschaft.“ Und Zimmermann lieferte mit Top-Ergebnissen. Zwar ist die Elite der Radrennfahrer gerade beim Giro d’Italia am Start, der noch bis zum 30. Mai dauert, doch auch so konnte sich der bunte Mix von WorldTour- und UIC-Fahrern sehen lassen. So gewann zum Beispiel der deutsche Sprintstar André Greipel (Israel Start-Up Nation) das letzte Rennen im Sprint. Es war der erste Sieg des 38-Jährigen seit mehr als zwei Jahren. Bei diesem Rennen hatte Zimmermann wieder Helferdienste für IWG-Sprinter Tom Devriendt (Platz acht) geleistet und trudelte im Hauptfeld ins Ziel.

    Große Ziele bei der Tour de Suisse

    Sein Augenmerk liegt nun auf der Tour de Suisse (ab 7. Juni). In den Schweizer Bergen hat Zimmermann ein Ziel vor Augen. „Ich will bei einer Etappe eine Top-Platzierung. Ein Podiumsplatz wäre natürlich genial, aber das wird natürlich sehr schwer.“

    Lesen Sie dazu: Radprofi Zimmermann: "Den Giro verfolge ich mit ein paar Tränen"

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