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Prognose des Trainers geht auf

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Prognose des Trainers geht auf

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    Die letzten Heimspiele der 2.Handball-Mannschaften des TSV Haunstetten gaben noch einmal durchwegs Anlass zur Hoffnung: die Reserven umrahmten dabei die Bundesliga-Partie der Frauen und zeigten sowohl im Vorspiel bei den Bayernliga-Frauen mit einem 28:21 (15:10)-Sieg gegen die DJK Taufkirchen als auch im Nachschlag bei den Landesliga-Männern trotz der 27:29 (16:13)-Niederlage gegen den TV Immenstadt überaus ansehnliche Leistungen.

    Zwanzig Punkte hatte Frauen-Coach Werner Smotzek als Saisonziel ausgegeben und exakt diese haben seine Schützlinge mit dem vorletzten Rundenspiel gesichert. Nach dem schwachen Auftritt vor Wochenfrist in Nürnberg zeigten seine Mädchen wieder das andere Gesicht und dominierten die abstiegsbedrohten Münchner durchgängig. Immer wieder konstruierte man erfolgsversprechende Kombinationen, die von Taufkirchen nur schlecht zu durchschauen waren. Franziska Niebert führte dabei auf TSV-Seite ausgezeichnet Regie und glänzte selbst noch mit vier Torerfolgen. Selbst der zwischenzeitliche 16:18-Anschlusstreffer brachte die Rot-Weißen nicht aus dem Konzept und weckte gleichzeitig beim Trainer den Glauben in das Abschlussspiel bei der HSG Dietmannsried: „Wir müssen dort einfach einmal zur Sache eine annähernde Einstellung wie in den Heimspielen finden.“

    Tore Meier (6), Niebert F. (5), Thurner (4/4), Niebert A., Strauch (je 3), Eckert, Hänsel (je 2), Kubitza, Bänsch, Schickentanz (je 1)

    Männer schlagen sich glänzend

    Glänzend geschlagen haben sich auch die Männer von Ingo Herbeck gegen den Favoriten aus Immenstadt. Hatte man bereits im ersten Durchgang die Allgäuer sichtlich in Verlegenheit gebracht und sich eine 16:13-Pausenführung erarbeitet, so steuerte man zehn Minuten nach Wiederaufnahme beim 20:15 einer faustdicken Überraschung entgegen.

    Gerade hier trafen die Rot-Weissen jedoch zu oft die falsche Entscheidung und förderten so bei den Immenstädtern Morgenluft. Diese kamen hauptsächlich über ihren Ausnahmewerfer Scaramuca zum 21:21-Ausgleich und waren fortan Herr der Lage.

    Als der Immenstädter Torhüter Weigl allerdings auch noch in den dramatischen Schlussminuten seinen Kasten vernagelte, war die achtzehnte Saisonniederlage der Haun-stetter perfekt. Trainer Ingo Herbeck, selbst wieder als erstaunlicher Spielgestalter aktiv, übte im Anschluss Selbstkritik: „Ich hätte vielleicht öfter eine linke Lösung anstreben sollen“, sprach er dabei die schlechte Wurfausbeute seines rechten Flügels an. (hv)

    Tore Herbeck (7/2), Fuchs (5), Keller, Link (je 4), Mühlbacher, Wagner, Spörhase (je 2), Gruber (1)

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