Brian Roloff weiß, worauf es ankommt. „Ich bin gesund.“ Was jeder gerne von sich sagt, ist für ihn als Eishockeyprofi besonders wichtig. Das bekam der 27-jährige Panther-Angreifer vergangene Saison bei der Arbeit deutlich zu spüren. Zunächst behinderte ihn ein Bluterguss am Becken, dann zog er sich kurz vor den Play-offs noch eine Schulterverletzung zu. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase war der Spielmacher der Augsburger nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
Bereit für das dritte Pantherjahr
Für die Panther war die Endrunde schnell beendet, der Amerikaner erreichte nicht die statistischen Werte der Vorsaison. Roloff konnte sich statt 40 nur 26 Scorerpunkte gutschreiben lassen. Nach zwei Monaten Urlaub in Buffalo und zwei Monaten Vorbereitung an seiner ehemaligen Uni in Vermont ist der Mittelstürmer bereit für sein drittes Pantherjahr. „Es ist ein besonderes Gefühl solche Partner zu haben“, gibt er zu.
Mit Ivan Ciernik und Ryan Bayda hat ihm Trainer Larry Mitchell zwei NHL-erfahrene Kräfte zur Seite gestellt. „Ivan versteht es seinen Körper einzusetzen und Bayda ist nicht nur ein guter Vorbereiter, sondern auch einer, der den Puck im Netz unterbringt.“ Noch sind die drei aber erst einmal dabei ihr Zusammenspiel zu optimieren. „Es ist klar, dass in dieser Phase noch nicht jeder Pass ankommt.“
Trainer Larry Mitchell ist zufrieden mit den ersten Trainingstagen. „Die Spieler haben gezeigt, dass sie die hohe Intensität gut verkraften.“ Wie an jedem Tag setzte der Cheftrainer auch gestern einen Trainingsschwerpunkt. Backchecking stand auf dem Stundenplan – die körperbetonte Arbeit des Angreifers in der eigenen Zone.
Am Freitag gegen
Die Einteilung der vier Sturmreihen will Mitchell auch im ersten Testspiel am Freitag beim Gäubodencup in Straubing gegen den Klagenfurter AC (14.30 Uhr) beibehalten. Für den angeschlagenen Stephen Werner, der sich noch in der US-Heimat einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte, soll Mike Connolly als Mittelstürmer die Formation mit T.J. Trevelyan und Peter MacArthur führen. Connolly war bislang bei den Lake Erie Monsters in der AHL tätig – ebenso wie der österreichische Verteidiger Thomas Pöck, der inzwischen für Klagenfurt spielt.