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Panther-Gegner: „Wir müssen kratzen und beißen“

Panther-Gegner

„Wir müssen kratzen und beißen“

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    Temperamentvoller Trainer: Larry Mitchell.
    Temperamentvoller Trainer: Larry Mitchell. Foto: Siegfried Kerpf

    Bayern-Derby im Curt-Frenzel-Stadion: Die Partie am Sonntag (19 Uhr) zwischen den Panthern und den Straubing Tigers ist für etliche Mitglieder die Rückkehr an den ehemaligen Arbeitsplatz. Trainer Larry Mitchell – von 2007 bis 2014 in Augsburg – hat einige Profis um sich geschart, die er früher nach Augsburg gelotst hatte. „Wir müssen kratzen und beißen“, so seine Devise vor dem Wochenende.

    lSpieler Der Kanadier Mike Connolly war zwischen 2013 und 2015 ein Panther-Stürmer vom Typ „Wühlmaus“. Die zweite Spielzeit war nach einer schweren Knieverletzung früh für den kleinen Angreifer beendet. Straubing griff dennoch zu und verpflichtete auch noch den Deutschkanadier Colton Jobke aus Augsburg für die Abwehr. In diesem Jahr folgte James Bettauer. 2012/13 war Stürmer Derek Whitmore ein Panther (23 Scorerpunkte in 26 Partien). Über den Umweg Nordamerika, Iserlohn und Wien kam der Kanadier in diesem Sommer nach Straubing zu Extrainer Mitchell. Der Berliner Rene Röthke spielte ein Jahr (2001/02) für den AEV in der vierten Liga, ist aber bereits seit 2009 bei den Tigers tätig. Der 27-jährige Alexander Oblinger, ist in Augsburg geboren, hat seit frühester Jugend Eishockey-Deutschland erkundet.

    lTrainer Larry Mitchell kann für sich in Anspruch nehmen, den Panthern den größten Erfolg ihrer Geschichte ermöglicht zu haben – die Vizemeisterschaft 2010 (0:3 im Finale gegen Hannover). Das Kapitel Augsburg war für ihn Anfang Dezember 2014 beendet. Die Panther stellten ihn frei, nur wenige Tage später heuerte er in Straubing an. Mit den Tigers erreichte er vergangene Saison das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft.

    lAktuelle Situation Die gestrige Niederlage gegen die Krefelder Pinguine war für die Straubinger bereits die vierte Pleite in Serie. Wie die Panther hatten die Tigers bislang auswärts nur ein Erfolgserlebnis bei den Nürnberg Ice Tigers. Vor eigenem Publikum kam das Team allerdings zu Erfolgen gegen Meister EHC München (3:2 nach Verlängerung) und den Ex-Champion ERC Ingolstadt (3:2). Die Zwischenbilanz nach neun Spielen: elf Punkte – zwei mehr als die Panther. Am morgigen Sonntag in Augsburg fehlen den Tigers der angeschlagene Kapitän Sandro Schönberger sowie die Verteidiger Dylan Yeo und Colton Jobke.

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