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Panther: Die Rückkehr der Nummer eins

Panther

Die Rückkehr der Nummer eins

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    Nach dem Match wollte Patrick Ehelechner nicht lange über den Spielverlauf des 5:3-Heimsieges gegen Schwenningen reden. „Das wichtigste sind jetzt Siege“, sagte der Panther-Torwart, der am Freitagabend erstmals seit dem 22. Dezember 2013 (0:7 in Mannheim) wieder auf seinen Arbeitsplatz vor dem Eisengehäuse zurückgekehrt war. Der Trainer stellte dem Rückkehrer eine gute Note aus. „Patrick hat heute eine Super-Leistung abgerufen“, urteilte Larry Mitchell. Mit dem Drei-Punkte-Sieg halten die Augsburger Panther im Schluss-Spurt der Deutschen Eishockey-Liga Anschluss an die Play-off-Konkurrenten. Wie wichtig der Sieg war, zeigen die gestrigen Ergebnisse. Iserlohn besiegte Mannheim mit 3:2 und hat als Neunter nun 66 Zähler auf dem Konto. Berlin unterlag 3:4 n. P. in Straubing und rangiert mit 64 Punkten als Zehnter direkt vor Augsburg (11./62).

    Ehelechners Teamkollegen zeigten gegen Schwenningen „mit Ausnahme von fünf, sechs Minuten“ (Mitchell) eine konzentrierte Leistung. Nach Treffern von Adrian Grygiel, Rob Brown und Louie Caporusso lagen die Panther im ersten Drittel 3:0 vorne. Trotz der komfortablen Führung wurde Ehelechner noch gefordert, weil seine Vorderleute auch einen Gegentreffer in Überzahl zuließen. „Am Ende ist es unnötig eng geworden“, monierte der Torwart, der im 46. Saisonspiel seinen 21. Einsatz bestritt. T. J. Trevelyan mit einem Treffer in der Schlussminute ins leere Tor hatte zuvor die letzten Zweifel an einem AEV-Erfolg beseitigt.

    Die Mitchell-Mannschaft war gestern spielfrei und kann Kraft tanken für das Heimspiel am Dienstag gegen Hamburg. Die Freezers, die gestern in Krefeld 2:4 unterlagen, führen mit einem komfortablen Vorsprung von neun Punkten die Tabelle an. Ihre Bilanz kann sich sehen lassen. Sieben der vergangenen neun Spiele gewannen die Norddeutschen.

    Zu Hause ist der Tabellenführer sowieso eine Macht. Mit 18 Heimsiegen in Serie stehen die Hamburger kurz davor, den DEL-Rekord vom Vorgänger-Klub München einzustellen. Ach ja, die letzte Heimpleite kassierte das vom amerikanischen Milliardär Philip F. Anschutz finanzierte Team am 6. Oktober 2013 gegen Augsburg.

    Auch aus dem 4:0-Erfolg in der O2-World ziehen die Panther Selbstvertrauen. „Wir haben diese mächtigen Hamburg Freezers zweimal geschlagen“, sagt Trainer Larry Mitchell und fügt an: „Wir werden alles dransetzen, am Dienstag den dritten Streich zu machen.“

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