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Nur ein Wunder kann helfen

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Nur ein Wunder kann helfen

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    Die Enttäuschung war groß – für das Derby gegen den TSV Haunstetten II hatten sich die Gögginger Handballer viel vorgenommen. Sie wollten ihre letzten Chancen auf den Klassenerhalt wahren. Doch am Ende musste sich Göggingen klar mit 30:35 geschlagen geben. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt den Eindruck vermittelt, dass wir das Spiel gewinnen wollen“, ärgerte sich Trainer Florian Pfänder.

    Nur acht Feldspieler standen Göggingen für dieses wichtige Spiel zur Verfügung. Diese ungünstigen Voraussetzungen und der Druck des Abstiegskampf schienen die Gögginger erst recht zu hemmen. In der Abwehr waren sie häufig einen Schritt zu spät und ließen die Konsequenz vermissen. „Wir waren in der Abwehr desolat“, brachte es Pfänder auf den Punkt. 19 Gegentore kassierten die Gastgeber in der ersten Halbzeit (11:19). Und auch im Angriff waren die Würfe oft viel zu schwach. Aus dem müden Gögginger Kader ragte nur Linksaußen Danny Kenne Kenbon heraus. Trotz des klaren Spielverlaufs gab es in der zweiten Hälfte einige hitzige Szenen und zahlreiche Zeitstrafen - Haunstettens Mühlbacher musste sogar nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe mit rot vom Spielfeld.

    „Am Ende konnten wir das Ergebnis noch erträglich gestalten“, fasste Pfänder zusammen, ein schwacher Trost angesichts der Tabellensituation. Drei Spieltage vor Saisonende liegt Göggingen mit fünf Punkten Rückstand auf Platz 11, für den Klassenerhalt braucht es jetzt schon ein Wunder. Am Sonntag, 18 Uhr, muss die Mannschaft beim Tabellendreizehnten TSV Weilheim antreten. (bale)

    TSV Göggingen Graf, Weickel; Greving, Kenne Kenbon (7), Pfänder, Schwendner (6/3), Stegmann (3), Thiel (9/1), von Petersdorff (3), Zgudziak (2).

    TSV Haunstetten Kapfer B., Winter; Fuchs (8), Kopp (7/1), Mühlbacher (6/1), Jordan, Kapfer A., Herbeck (je 3), Spörhase (2), Wagner, De Carlo, Keller (je 1), Katschinski

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