Die Ausgangsposition für die Auswärtsspiele der beiden 1. Handballmannschaften des TSV Haunstetten ist fast identisch: Am Samstag treffen sowohl die Drittliga-Frauen (20 Uhr beim VfL Waiblingen) als auch die Bayernliga-Männer (19.30 Uhr beim TSV Lohr) auf die aktuell Drittplatzierten der beiden Ligen und besitzen dabei nur geringe Erfolgsaussichten.
Einiges an Aufbauarbeit hatten die Frauenverantwortlichen Vornehm und Horner während der Woche zu verrichten. Die Enttäuschung nach der unnötigen 24:26-Heimniederlage gegen die TG Nürtingen war unverkennbar und so richtete sich der Appell auf den Blick für die zukünftigen Aufgaben: „Wir haben immer noch acht Möglichkeiten zu punkten,“ sagen die Trainer unisono. Ob es beim angeschlagenen VfL Waiblingen klappen kann, machen die Übungsleiter von der Tagesform abhängig: „Wenn es uns gelingt zwei Drittel der Abläufe bereitzustellen, sind wir nicht chancenlos.“ Die Waiblinger sind zuletzt arg außer Tritt geraten und mussten sich trotz der überragenden 25:1-Zählerbilanz der Vorrunde nach vier Niederlagen in Serie vorläufig aus dem Titelrennen verabschieden.
Ähnliches gilt für Männer-Gegner Lohr, der die Spitzenpartie in Fürstenfeldbruck mit 27:36 abgeben musste und auf Tabellenführer SV Auerbach nunmehr bereits sechs Punkte Rückstand aufweist. Haunstetten bot gerade in den beiden vergangenen Spielen gegen Bruck und Auerbach eine ansehnliche Leistung und hofft im Spessart auf einen angeschlagenen Gegner: „Die sind mit Sicherheit noch geknickt durch das unerwartet deutliche Ergebnis und da müssen wir uns willensstark genug zeigen“, ordnet Trainer Ebert an.
A-Junioren in Erlangen
Für die männliche Bundesliga-A-Jugend geht es am Sonntag (14.30 Uhr) im einzigen bayerischen Vergleich zum HC Erlangen. Coach Michi Rothfischer hatte zuletzt wieder mit dünnem Kader zu kämpfen, sieht jedoch seine Burschen auch diesmal nicht chancenlos: „Wir haben uns in der Rückrunde kontinuierlich steigern können und werden dieses Derby ernst nehmen.“ (hv)