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Niederlage in letzter Sekunde

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Niederlage in letzter Sekunde

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    Das Glück war den Zweitliga-Handballerinnen nicht hold: Mit 20:21 (8:9) musste sich der TSV Haunstetten beim TV Beyeröhde nach einem Siebenmetertreffer zehn Sekunden vor dem Ende geschlagen geben, obwohl er mehrfach die hart umkämpfte Partie für sich hätte entscheiden können. Trainer Herbert Vornehm war ziemlich bedient nach diesem unglücklichen Ende, zollte seinem Team aber höchsten Respekt: „Unsere Vorgaben wurden perfekt umgesetzt. Leider fehlten uns in einigen Phasen sowohl Alternativen als auch Kräfte. Diejenigen, die auf der Platte waren, haben mit Sicherheit alles gegeben.“

    Hiobsbotschaften erreichten Trainer Herbert Vornehm am Freitagabend, als sich mit Königsmann, Jung und Bohnet drei seiner Schützlinge krankheitsbedingt abmeldeten. So trat Haunstetten die siebenstündige Reise nach Wuppertal mit extrem dünnen Kader und entsprechend ungünstiger Voraussetzung an. Dennoch fanden die Gäste schnell ins Spiel und bremsten beim 4:1 (12. Minute) die Gastgeber komplett aus. Allerdings zeigte sich hier bereits der Knackpunkt im TSV-Spiel, als man zwei glasklare Einwurfchancen liegen ließ. Die ersten technischen Fehler der Haunstetter nutzten die Beyeröhder konsequent und gingen mit einer Führung in die Pause.

    Haunstetten verpasst den entscheidenden Treffer

    Nach ausgeglichenem Start zog der Gastgeber erstmalig davon (15:12). Aber Haunstetten kämpfte sich zurück, erzielte trotz mehrfacher Unterzahl den Ausgleich und führte vier Minuten vor Spielende sogar 20:19. Kurze Zeit später scheiterte Haunstetten am starken TV-Torhüter und verpasste den womöglich entscheidenden Vorteil. So kam es, wie es oft kommt: Beyeröhde glich erst aus, warf sich dann vehement in die TSV-Defensive und bekam fünfzehn Sekunden vor dem Schlusspfiff den Strafwurf zugesprochen, der Haunstetten um den Lohn brachte. (hv)

    TSV Müller, Frey (Tor); Hochmair (5), Schmid (5/3), Horner (4), Cappek (3), Drasovean (2), Niebert A. (1), Merditaj, Duschner, Knöpfle

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