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Eishockey: Nico Sturm aus Augsburg startet in den USA durch

Eishockey

Nico Sturm aus Augsburg startet in den USA durch

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    Eishockeyspieler als Gewichtheber: Nico Sturm stemmt den Clark-Cup, die Meistertrophäe der Junioren-Liga USHL.
    Eishockeyspieler als Gewichtheber: Nico Sturm stemmt den Clark-Cup, die Meistertrophäe der Junioren-Liga USHL. Foto: Sturm

    Es ist ein weiter Weg von Neubergheim bei Augsburg bis nach Kearney im US-Staat Nebraska. Für den 21-jährigen Nico Sturm spielte Eishockey den Wegweiser. Er begann beim AEV, wechselte in den Nachwuchs des ESV Kaufbeuren und wagte 2014 den Sprung nach Übersee. Nach dem Titelgewinn (Clark-Cup) am vergangenen Wochenende mit den Junioren von Tri-City-Storm in der höchsten US-Liga USHL erreicht der Stürmer im Sommer die nächste Stufe seiner Laufbahn – im Team der Clarkson University, den Golden Nights im Staat New York.

    So schön der Abschluss in Nebraska war, so schwierig gestaltete sich der Anfang des US-Abenteuers. Bei den Corpus Christi Ice Rays kam der Junioren-Nationalspieler nicht wie gewünscht zum Zug. Erst bei den Austin Bruins (Saison 2014/15) konnte er seine Stärken zeigen und das sportliche Management um den ehemaligen NHL-Spieler Bill Muckalt von Tri-City-Storm auf sich aufmerksam machen.

    In der Finalserie war Nico Sturm nur Zuschauer

    In der USHL erzielte Sturm in 63 Partien 45 Scorerpunkte (17 Tore, 28 Vorlagen). Im Halbfinale gewann er mit seinem Team gegen die Sioux Falls Stampede. Für diese Mannschaft spielt Parker Tuomie, dessen Vater Tray künftig als Co-Trainer von Mike Stewart bei den Panthern tätig sein wird.

    In der Finalserie (3:0) gegen die Dubuque Fighting Saints war Nico Sturm nur Zuschauer. Da er Anfang Mai seinen 21. Geburtstag feierte, musste er auf seinen Einsatz verzichten, um seine zukünftige Spielberechtigung in der Collegeliga NCAA nicht zu gefährden.

    Im August wird der Augsburger in den US-Staat New York umziehen und an der Clarkson University ein Studium im Business-Programm der Hochschule beginnen. Sturm bekommt ein Stipendium und kann gleichzeitig bei den Golden Knights seine Eishockeykarriere vorantreiben. Am Ende seiner Unilaufbahn soll der Einstieg in die Profilaufbahn stehen. Aber das ist vorerst noch Zukunftsmusik. (pede)

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