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Missglückter Start der Handballer

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Missglückter Start der Handballer

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    Haunstetten Nicht von Erfolg gekrönt waren die ersten Saisonspiele für die Handball-Reserven des TSV Haunstetten: In der Landesliga Süd gab es sowohl für die Frauen 2 (27:38 beim TSV Dietmannsried) als auch für die 2. Männermannschaft (21:22 beim SC Kissing) gleich die ersten Ernüchterungen.

    Schwer zu knabbern hatte dabei vor allen Dingen Frauen-Coach Werner Smotzek am Auftritt seiner Schützlinge im Allgäu. Nachdem man in der vergangenen Runde mit einer sehenswerten Leistung noch beide Zähler aus Dietmannsried entführen konnte, überließ man diesmal den Gastgebern mit erstaunlich wenig Gegenwehr das Feld.

    Nach ausgeglichenem Beginn konnten diese bereits zum Seitenwechsel einen Fünf-Tore-Vorsprung verbuchen, den sie im zweiten Durchgang zunächst geschickt verwalteten. Haunstetten brach nach dem 21:25 (45. Minute) vollständig ein und hatte den immer frecher werdenden Einheimischen kaum mehr etwas Brauchbares entgegenzusetzen.

    Trainer Smotzek sieht schon jetzt Handlungsbedarf: „Über die Art und Weise müssen wir uns noch unterhalten.“ Gelegenheit zur Wiedergutmachung hat seine Truppe bereits am Samstag in eigener Halle, wenn es gegen den schwäbischen Erzrivalen VfL Günzburg geht (16 Uhr, Albert-Loderer-Halle).

    TSV Haunstetten Wengenmeir, Smotzek (Tor), Thurner (9/3), Meier, Kubitza, Strauch (je 4), Schickentanz (3), Tischinger (2), Eckert (1), Kasten, John

    Trainer Ebert ärgert sich: Wir haben den Sack nicht zu gemacht

    Geärgert hat sich auch Stefan Ebert, der Trainer der Männer 2: „Wir haben gegen einen schwächelnden Gegner den Sack nicht zumachen können“, meinte er nach der Partie gegen den SC Kissing. Tatsächlich präsentierten sich die Gastgeber nach einigen Kaderveränderungen keineswegs stabil, was man jedoch auch von den Rot-Weißen behaupten musste. Ohne die Stützen Keller (beruflich verhindert) und Zahner (privat verhindert) fehlte es in erster Linie der TSV-Offensive an Durchschlagskraft.

    Entscheidende Figur im Spiel der Rot-Weißen war somit Benny Riedel im Gehäuse, welcher die Gastgeber des Öfteren verzweifeln ließ. Haunstetten schnupperte dadurch beim 21:20 (58.) noch am möglichen Erfolg, musste jedoch in der Schlussphase, als Kissing alles in die Waagschale warf, doch noch die entscheidenden Gegentreffer einstecken.

    Den rauhen Landesliga-Wind erwarten die Rot-Weißen nun auch am Samstag (18 Uhr, AL-Halle) gegen die hoch ambitionierte HSG Kirchheim, die mit ihrem Starcoach Hubert Müller alsbald den Bayernliga-Aufstieg erzwingen will. (hv)

    TSV Haunstetten Riedel, Winter (Tor); Mühlbacher (6/3), Rieber, Mair (je 5), Wagner (2), Pieniack, Multer, Katschinski (je 1), Link, Fuller, Hellfeuer, Anzenhofer, Wondrazil

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