Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Männer überraschen

Lokalsport

Männer überraschen

    • |

    Licht und Schatten beim TSV Haunstetten. Während die Handball-Bayernliga-Frauen gegen den Tabellenführer TS Herzogenaurach mit 24:31 (9:17) den Kürzeren zogen, überraschten die Männer in der Landesliga Süd und fertigten die Reserve des TSV Friedberg in deren Halle fast sensationell mit 36:20 (16:10) ab.

    Relativ ernüchternd war für die Frauen von Anja Dickl die Auseinandersetzung mit dem Tabellenführer. Nur bis zum 2:2 konnte man Schritt halten, ab dann zeigten die Gäste den Rot-Weißen ihre Grenzen auf. Das 9:17 zur Pause war dabei die logische Konsequenz, die bis zur 40. Minute (12:27) auf ein Debakel hinführte. Der nachlassenden Konzentration auf Herzogenauracher Seite war es dann zu verdanken, dass das Endresultat noch erträglich gestaltet werden konnte. Trainerin Dickl deutet jetzt ein Ende der Schonzeit an: „Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft bei vielen derzeit weit auseinander. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt die nächste Spitzenmannschaft, Würm-Mitte in die Albert-Loderer-Halle.

    Tore Kiemer (5), Hänsel (4), Niebert A. (4/2), Smotzek Sa., Kurstedt A. (je 3), Tischinger V., Niebert F. (je 2), Meier (1)

    Auf Wolke sieben schwebt dagegen Männer-Coach Rene Schnitzlein: „Das hätte uns in dieser Form kaum einer zugetraut.“ Freilich waren die Gastgeber nicht mit ihrer besten Besatzung angetreten, was die Leistung der Rot-Weißen allerdings nicht schmälern sollte. „Wir haben gegen schwächere Gegner schon mehrfach deutlich schlechter ausgesehen,“ sagt auch Spielführer Fabian Fischer, der die entscheidenden Defensiv-Impulse setzte. Die Friedberger hatten nach 39 Minuten beim 15:20 letztmalig so etwas wie Kontakt, danach spulte der TSV unbarmherzig sein Pensum ab. Mit den 12 Punkten aus der Vorrunde stehen die Rot-Weißen zur Überraschung nicht einmal auf einem Abstiegsplatz und der Trainer gibt sich gewohnt kämpferisch: „Das werden wir auch in der zweiten Hälfte mit allen Mitteln verteidigen.“ (hv)

    Tore Gruber (8/4), Volmering (7/1), Zimmerly (6), Link F. (5), Spörhase (3), Fischer F., Neumeyer (je 2), Mühlbacher, Pieniack, De Carlo (je 1).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden