Mit einem 5:1- Derbysieg gegen den Lokalrivalen FSV Inningen hat der TSV Göggingen die Tabellenführung in der Fußball-Kreisliga Augsburg zurückerobert. Dagegen kassierte die TG Viktoria am vierten Spieltag beim SV Schwabegg mit 2:3 ihre erste, sehr unglückliche Niederlage und büßte somit die Spitzenposition ein.
Für die tapfer kämpfenden Inninger war der TSV Göggingen einfach eine Nummer zu groß. „Der 5:1-Heimsieg war auch in dieser Höhe verdient. Bis auf die erste halbe Stunde war ich mit der Leistung und dem Endergebnis auch ziemlich zufrieden“, resümierte der Gögginger Coach Sepp Lindner.
Am Samstag (15.30 Uhr) steht das richtungweisende Schlagerspiel beim Tabellenzweiten TG Viktoria auf dem Programm. „Wir sind zwar nicht komplett, dennoch werde ich eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen. Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wollen unseren guten Lauf fortsetzen und drei Punkte mit nach Hause nehmen“, so der optimistische Sepp Lindner.
Der FSV verlor nicht nur das Lokalderby in Göggingen mit 1:5, sondern auch kurz vor Schluss Spielertrainer Salih Yilmaz, der nach einem Foul die Rote Karte sah. Er wird den Inningern also auch im nächsten Auswärtsspiel am Sonntag (15 Uhr) beim VfR Foret sehr fehlen. Der Vizemeister der Vorsaison hat viele gute Stammspieler verloren und wird vermutlich keine gute Rolle mehr spielen, daher peilt der FSV mindestens einen Teilerfolg an.
Das Endergebnis von 2:3 in Schwabegg entspricht bei Weitem nicht dem wahren Spielverlauf. „Es war eine sehr unglückliche und unverdiente Niederlage. Wir haben 90 Minuten dominiert, hatten sechs Pfostenschüsse. Hinzu kamen umstrittene Schiri-Entscheidungen. Der sehr frühe 0:1-Rückstand (3.) spielte den Schwabeggern zudem in die Karten“, bilanzierte Viktoria-Coach Andreas Wessig den „schwarzen Sonntag“ seiner Truppe.
Im Spitzenduell TG Viktoria – TSV Göggingen steht das Wessig-Team vor einer schwierigen Heimaufgabe. „Das wird ein heißer Fight auf Augenhöhe. Die Gögginger haben eine starke Offensive, trotzdem wollen wir zu Hause gewinnen“, motiviert Wessig sein Team. (hw)