Beste Laune bei der DJK Lechhausen, denn für den Aufsteiger geht es in der Kreisliga immer weiter aufwärts. Nach dem fünften Sieg in Folge und der gelungenen Revanche für die Vorrundenniederlage trennen Lechhausen noch zwei Punkte von Rang zwei. Am Samstag (15 Uhr) kommt der VfR Foret nach Lechhausen. Beim SV Hammerschmiede hat sich einiges getan. Mit dem Sieg gegen Schlusslicht SSV Margertshausen, wo Spielertrainer Manuel Degendorfer gehen musste, haben sich die Siedler etwas aus der Abstiegszone abgesetzt. SVH-Trainer Thomas Luichtl wird seinen Vertrag am Saisonende nicht verlängern und peilt eine neue Herausforderung an. Zudem haben sich der SVH und Torhüter Florian Baumeister getrennt. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert Hammerschmiede beim Tabellenzweiten FC Horgau.
Gut gelaunt plaudert Lechhausens sportlicher Leiter Marek Zawadzki derzeit gerne über sein erfolgreiches Team. „Wir haben in Westheim sehr gut gespielt und waren ballsicher. Es ist ein Genuss, der Mannschaft zuzuschauen. Da merkt man, dass die Harmonie im Team stimmt,“ lobt Zawadzki die erfolgreichen Schützlinge von Trainer Horst Fackelmann. Im Spitzenspiel sorgten Torjäger Raphael Schwerthöffer mit zwei Treffern und Michael Schollerer für einen 3:0-Vorsprung, ehe Kreisliga-Toptorjäger Marco Spengler (13 Treffer) noch das Ehrentor für Westheim gelang. Für Lechhausen stehen zwei weitere Heimspiele an. Am Samstag heißt es gegen den VfR Foret auf der Hut zu sein und eine Woche später kreuzt der TSV Diedorf in Lechhausen auf. „Geschenkt wird uns nichts und wir müssen jedes Spiel konzentriert angehen. Natürlich blicken wir nach unserer Erfolgsserie mit 15 Punkten in Folge nach oben. Unser breiter Kader hat zudem die Klasse,“ so Zawadzki. Auf der Verletztenliste stehen derzeit noch Tobias Neuner und Dardan Gashi.
Tief durchatmen konnten Trainer Thomas Luichtl und Abteilungsleiter Axel Rozanski nach dem so wichtigen Sieg im Duell der „Kellerkinder.“ Zur Pause führte Schlusslicht Margertshausen mit Interimstrainer Pierre Hosemann (von Spielertrainer Manuel Degendorfer hatte man sich gerade getrennt) noch knapp. „Wir haben uns nach der Halbzeitpause gesteigert. Die Tore von Eren Sölen zum 2:2 und von Daniel Schreder zum 3:2 waren die Belohnung,“ war von Thomas Luichtl zu hören. In der ersten Halbzeit hatte Oguzhan Karaduman für den SVH zum 1:1 getroffen. „Leider fehlen mir am Sonntag in Horgau drei Spieler und so sind wir bei den Schützlingen von Spielertrainer Franz Stroh Außenseiter,“ spricht Luichtl Klartext. Aber als Ausrede für eine Niederlage will er dies nicht verstanden wissen. In puncto sportlicher Zukunft hat Thomas Luichtl die Weichen frühzeitig gestellt.
„Ich suche eine neue Herausforderung und Hammerschmiede kann frühzeitig planen. Wir gehen in bestem Einvernehmen auseinander,“ sagt Luichtl. Nicht gerade in bestem Einvernehmen ist die Trennung des SVH von Torhüter Florian Baumeister über die Bühne gegangen. Über den entscheidenden Vorfall will man beim SVH im Interesse des Torhüters, der letztlich dann von selbst ging, Stillschweigen bewahren. (AZ)