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Kommentar: Baum gibt beim FC Augsburg den Schuster

Kommentar

Baum gibt beim FC Augsburg den Schuster

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    Trainer Manuel Baum beim Spiel des FC Augsburg gegen Darmstadt.
    Trainer Manuel Baum beim Spiel des FC Augsburg gegen Darmstadt. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

    Als der FC Augsburg sich Mitte Dezember von Trainer Dirk Schuster trennte, bemängelten die Verantwortlichen dessen destruktive, unansehnliche Spielweise. Diese entspreche nicht den Vorstellungen, wie der FCA Fußball spielen lassen will, erklärte Manager Stefan Reuter. Jungtrainer Baum hörte auf seine Chefs, verpasste seiner Mannschaft ein offensiveres Konzept, das an die erfolgreiche Weinzierl-Ära erinnern sollte.

    Zwei Niederlagen in Serie haben Trainer und Manager jedoch zum Umdenken bewogen. In Darmstadt war nichts mehr zu sehen von mutiger Balleroberung in des Gegners Hälfte, stattdessen bediente sich Baum eben jener Grundidee, die Schuster respektable 14 Punkte beschert hatte. Die Mannschaft zog sich weit zurück und setzte auf Verteidigung des eigenen Tores.

    FC Augsburg: Dirk Schuster könnte sich als Gewinner fühlen

    Aus der Ferne durfte sich Ex-Trainer Schuster als kleiner Gewinner fühlen. Es zeigte sich, welche Prioritäten der FCA setzt, droht er in akute Abstiegsgefahr zu geraten. Er vernachlässigt das schöne Spiel, Punkten wird alles untergeordnet. Prinzipiell ist das nachvollziehbar. Fußball ist ein Ergebnissport, indem nicht immer der Bessere gewinnt. Nur hat der Bundesligist Schuster einst für jene Spielweise kritisiert, die diesmal Baum anordnete.

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