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Im Tanzcafé vor dem Fernseher

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Im Tanzcafé vor dem Fernseher

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    Im Tanzcafé vor dem Fernseher
    Im Tanzcafé vor dem Fernseher

    Der Augsburger Christos Tsakmakis gehört zu den besten griechischen Sportlern. Als Kanadierfahrer nimmt der 24-Jährige in diesem Jahr bereits zum dritten Mal an Olympischen Spielen teil. „Zurzeit trainiere ich auf dem Eiskanal, Ende der Woche kommt mein italienischer Trainer, dann fahren wir nach Prag.“

    Die Fußball-Europameisterschaft vor dem Fernseher ist für Tsakmakis eine willkommene Abwechslung im Trainingsalltag. „Ich werde mir das Spiel gegen Tschechien wieder im Filion anschauen.“ So heißt das griechische Tanzlokal gegenüber dem Plärrergelände. Viele werden heute wieder T-Shirts in den Landesfarben blauweiß tragen, wie schon beim 1:1 gegen Polen. „Alle haben mitgefiebert, die Leistung der griechischen Mannschaft war okay“, meint der Kanute, der an den EM-Sieg der Griechen 2004 ganz besondere Erinnerungen hat. „An diesem Wochenende gewann ich die Bronzemedaille bei der Junioren-EM im österreichischen Lofer.“

    Tsakmakis hat mit 13 Jahren selbst Fußball gespielt. „In meiner ersten Partie für den Polizei SV habe ich sogar ein Tor erzielt.“ Doch er entschied sich bald für die Paddellaufbahn. Tsakmakis („Ich bin Fan von PAOK Saloniki“) fühlt sich mehr als Einzelsportler. „Da kann ich trainieren, wann und wie ich will und bin nicht von Mitspielern abhängig.“

    Für die Partie gegen Tschechien wünscht sich der Slalomfahrer eine risikofreudigere Hellas-Auswahl. „Hoffentlich spielen die Griechen nicht immer in der Abwehr herum, sondern attackieren den Gegner mit schnellen Angriffen. Die Russen haben beim 4:1 gegen Tschechien vorgemacht, wie es geht.“ Tsakmakis tippt auf ein 2:1 für seine Landsleute, am schönsten wäre es, wenn sich sein Lieblingsspieler Giorgos Samaras (Celtic Glasgow) als Torschütze auszeichnen könnte.

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