Einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf mussten die Handballer des TSV Göggingen bei der 20:25-Niederlage beim TV Memmingen hinnehmen. Göggingen bleibt damit auf dem elften Rang der Landesliga, punktgleich mit den Nachbarn aus Haunstetten.
Wie so oft in dieser Saison fanden die Gäste schwer ins Spiel und lagen schnell 1:4 zurück. In der Folge lief es besser, doch unglückliche Aluminiumtreffer sowie mehrere Zwei-Minuten-Strafen und Sieben-Meter-Entscheidungen gegen Göggingen erschwerten die Aufholjagd bis zur Pause. „Das hat uns jedes Mal aus dem Tritt gebracht und wir hatten dadurch letztlich keine Chance, das Spiel noch zu drehen“, ärgerte sich Trainer Andreas Schwendner. Ein Sonderlob hatte er für seinen Torhüter Egon Graf parat: „Er war definitiv unser bester Spieler.“ Fünf von acht Siebenmeter parierte Graf.
Aufgrund vieler leichter Ballverluste und vergebenen Torchancen machte sich die Mannschaft aber auch das Leben selbst schwer. Mit nur neun Feldspielern im Kader fehlten den Gästen am Ende auch die Alternativen auf der Auswechselbank. „Jetzt gilt es, Mund abwischen und weiter alles geben, um möglichst viele Punkte zu sammeln“, sagt Schwendner. Ziel müsse es jetzt sein, den Klassenerhalt über die Relegation zu schaffen. Als nächstes steht jedoch am Samstag (19.30 Uhr) die schwere Auswärtspartie beim Münchner Verein HSG Würm-Mitte an. (bale)
TSV Göggingen Graf, Weickel; Greving, Kenne Kenbon (5), Kolbinger, Ranz (2), Schwendner (2), Stegmann (1), Thiel (7/2), von Petersdorff (3), Zgudziak.