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Haunstetter Trainer sind hoffnungsvoll

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Haunstetter Trainer sind hoffnungsvoll

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    Trotz zweier Niederlagen können die 2. Handball-Mannschaften des TSV Haunstetten mit positiven Gefühlen den nächsten Aufgaben entgegensehen: es gab zwar sowohl für die Bayernliga-Frauen (22:27 gegen den TSV Ismaning) als auch für die Landesliga-Männer (23:37 gegen den TSV Allach) die erwarteten Niederlagen, beide verantwortlichen TSV-Trainer sahen dennoch viele hoffnungsvolle Ansätze.

    Frauencoach Werner Smotzek stand dabei mit seiner Truppe vor einer kuriosen Premiere: gegen den langjährigen Drittliga-Rivalen und selbsternannten Topfavoriten Ismaning trat erstmalig eine 2.Mannschaft des TSV an und schlug sich dabei mehr als wacker. Bis zum 9:9 Mitte der ersten Spielhälfte konnte man sogar überhaupt keinen Unterschied im Leistungsvermögen feststellen und die jungen Rot-Weißen brachten die erfolgsverwöhnten Gäste gehörig ins Schwitzen.

    Die kurze Schwächephase vor der Pause brachte Haunstetten allerdings erst einmal mit 10:16 ins Hintertreffen und die Vorentscheidung schien gefallen. Aber der TSV kämpfte sich zurück, hatte beim 18:20 nach 47 Minuten wieder Kontakt gefunden und die Überraschung lag in der Luft. Die Münchner Vorstädterinnen zeigten jedoch gerade in dieser Phase ihre Klasse, setzten sich nach einigen Leichtsinnsfehlern der Einheimischen wieder auf 23:19 ab und ließen sich den Vorsprung bis zum Schluss auch nicht mehr nehmen. Der Trainer war überaus zufrieden: „Real betrachtet, haben wir die zweite Hälfte sogar gewonnen. Wenn wir das gegen die Vereine auf Augenhöhe auch bereitstellen können, haben wir durchaus Möglichkeiten auf den Klassenverbleib.“

    Tore Kubitza (6/2), Drasovean L. (5), Strauch (3), Schickentanz, Niebert F., Hänsel (je 2), Eckert, Amler (je 1)

    Zu viele Steilvorlagen für den Gegner

    Das Fazit für die Landesliga-Männer fiel von deren Übungsleiter Ingo Herbeck ähnlich aus, obwohl zum vierten mal ein ernüchterndes Ergebnis zu Buche stand: „ Es hört sich zwar merkwürdig an, aber ich sehe uns auf dem Vormarsch.“

    Tatsächlich war sein Team in der Spielanlage durchaus ebenbürtig, ermöglichte allerdings den favorisierten Gästen immer wieder die entscheidenden Steilvorlagen: „Zusammengezählt haben wir sechzehn 0:1-Situationen geschaffen und das ist schon fast die Enddifferenz.“

    Allach ließ sich dabei nicht bitten und nahm die leichten Ballgewinne dankend an. Der angeschlagene Kapitän Sebastian Pieniack gibt Durchhalteparolen aus: „Wir haben jetzt am Samstag noch die unlösbare Aufgabe in Simbach zu überstehen, und dann kommen die für uns schlagbaren Gegner.“

    Tore Kapfer (5), Wagner (4), Fischer F. (4/4), Gruber, Mühlbacher (je 3), Spörhase (2), Jordan, Link (je 1)

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