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Haunstetter Reserven trennen Welten

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Haunstetter Reserven trennen Welten

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    Haunstetten Die sportlichen Richtungen bleiben für die Handball-Reserven des TSV Haunstetten in der Landesliga Süd weiter gleich: während die Frauen von Werner Smotzek nach einem sicheren 31:16 (15:5)-Sieg über den TSV Ismaning II den Kontakt zum Spitzenquartett halten konnten, wird die Ausgangsposition für Stefan Ebert und sein Männerteam nach der 23:27 (12:9) im Abstiegsduell gegen den TuS Fürstenfeldbruck II immer bedrohlicher.

    Ihren Trainer komplett überrascht hatten die Frauen mit der Leistung gegen den Erzrivalen aus Ismaning, zumal die Vorbereitung auf diese Partie alles andere als zufriedenstellend verlief: „Wir hatten unter der Woche nur einen Rumpfkader zur Verfügung und konnten deshalb die Abläufe nur unzureichend einüben“, erklärte der Coach und sah dennoch eine höchst konzentrierte und erfrischend engagierte Leistung seiner Truppe.

    Gerade im ersten Durchgang liefen die Gäste dem TSV durchgängig hinterher und waren vergeblich auf der Suche nach geeigneten Mitteln, die Haunstetter Defensive zu gefährden. Selbst als die Rot-Weißen nach der Pause die ein oder andere Aktion nicht mehr so dynamisch vollendeten, geriet der deutliche Sieg nie in Gefahr.

    Die zweiwöchige Spielpause will Smotzek jetzt zur Regeneration nützen: „Die Saison geht noch lang und da muss man die Belastungen oft sehr fein dosieren.“

    Tore Kubitza (8/2), Eckert (5), Meier (4), Thurner, Kasten (je 3), Schickentanz (3/2), Drasovean L., Amler (je 2), Eder (1)

    Weitere Pleite in einem Schicksalsspiel

    Ziemlich niedergeschlagen war auf der anderen Seite Trainer Stefan Ebert nach einer weiteren Pleite in einem Schicksalsspiel. Gegen die Brucker hatten sich die Haunstetter Männer im Vorfeld Chancen ausgerechnet, was der Spielverlauf auch weitgehend bestätigte: bis zwölf Minuten vor dem Ende hatte man die Nase vorn (20:17), auch weil mit Tischinger und Horner wieder zwei Aushilfen aus der Ersten mitwirken konnten. Doch Haunstetten verlor in Folge völlig den Faden, leistete sich unzählige Zeitstrafen und servierte dem TuS die Wende praktisch auf dem Silbertablett.

    Die 3:10-Folge produzierte so auch völlige Ratlosigkeit bei den Verantwortlichen: „Ich weiß nicht, was da in den Köpfen der Leute vorgeht, sich derart tollpatschig in der Abwehr zu verhalten. Die Strafen waren objektiv betrachtet allesamt berechtigt“, so Co-Trainer Alexander Reiter.

    Sollten die Haunstetter Männer am Sonntag in Weilheim bei einem weiteren Mitkonkurrenten nichts Zählbares erreichen, wird die Aussicht für die TSV-Truppe langsam düster: „Dann gehen uns bald die Spiele aus“, sagt Ebert. (hv)

    Tore Tischinger (7), Mühlbacher (6), Keller (3), Link, Hoinkis (je 2), Rieber, Horner (je 1), Mair (1/1)

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