Einen Auftakt nach Maß erlebten die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten. Sie gewannen ihr erstes Saisonspiel bei Aufsteiger TSV Ottobeuren mit 32:26 (17:14). Spieler Alexander Horner sprach nach dem Erfolg von einem Pflichtsieg, auch wenn er und seine Mannschaft mit einer gewissen Unsicherheit in die Partie gegangen seien. „Das erste Spiel ist immer besonders schwierig. Man weiß nie genau, wo man steht. Unter diesen Umständen war die heute gezeigte Leistung in Ordnung“, so Horner. Haunstetten konnte die Vorgaben seiner Trainer Ebert und Rothfischer gut umsetzen, ging vom Start weg in Führung. Ab und an stotterte der Haunstetter Motor allerdings noch. „Wir wissen, dass wir uns gehörig steigern müssen, wenn wir wieder punkten wollen“, betonte Horner.
Vor allem das Abwehrspiel gegen Kreisläufer und Außenspieler der Allgäuer funktionierte nicht immer wie gewünscht. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Ottobeuren auf 15:17, bevor die Zeit des Daniel Fischer begann. Der Torhüter und Kapitän vernagelte seinen Kasten regelrecht und sorgte mit einigen sensationellen Paraden für die Entscheidung in diesem Spiel. Ottobeuren konnte bis zur 45. Minute lediglich zwei Tore erzielen, während Fischers Teamkollegen den Vorsprung ausbauten.
Am Samstag steht das erste Heimspiel an, dieses ist zugleich einer der Saisonhöhepunkte: Der TSV Friedberg ist zu Gast (Albert-Loderer-Halle, 20 Uhr). Die Duelle der beiden Nachbarn waren in der Vergangenheit stets hart umkämpft, kurioserweise siegte immer das Auswärtsteam. (AZ)
Haunstetten Fischer, Rothfischer (Tor); Horner A. (9/4); Tischinger (6); Schnitzlein (5); Albrecht (4); Horner M. (3); Smotzek, Müller (je 2); Singer (1); Wiesner, Link