Der Start ins neue Jahr sieht für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten zwei Heimspiele in Folge vor: Zunächst trifft man am heutigen Samstag auf die SG Hamburg-Rosengarten, eine Woche später empfängt man den BSV Zwickau (18 Uhr, Albert-Loderer-Halle). Erst Ende Januar ist dann Schluss mit der Vorrunde in Lintfort.
So ist der TSV gezwungen, mit seinen Kräften zu haushalten: „Das Programm ist angesichts der Ausgeglichenheit der Liga heuer noch anspruchsvoller. Entscheidend wird sein, wer hinten raus noch Zeichen setzen kann“, prophezeit Haunstettens Trainer Vornehm, der auf eine schrittweise Lichtung seiner Verletztenliste hofft.
Zwischen Platz zwei und zwölf liegen nur fünf Punkte Unterschied und jeder gewonnene Zähler hat dadurch hohen Wert: „Man kann auch nicht auf einen Kollaps wie in der vergangenen Saison setzen, als sich gleich fünf Vereine zurückgezogen haben“, sagt der Coach, der zu der Auseinandersetzung mit dem Erstliga-Absteiger aus Hamburg wieder auf die Rückkehr von Franziska Cappek und Daniela Knöpfle hofft.
Die SG hat ihren Kader weitgehend zusammengehalten und erst vor Weihnachten einen kleinen Hänger gehabt. Schon im ersten Zweitliga-Jahr machte Haunstetten unliebsame Erfahrungen mit den Nordlichtern, als man in beiden Begegnungen völlig chancenlos war. „Daran müssen wir ansetzen und uns im wahrsten Sinne des Wortes dagegenschmeißen“, sagt Spielmacherin Saskia Putzke, auf deren Schultern wieder die größte Verantwortung liegen wird. (hv)