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Handballer vor kniffligen Aufgaben

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Handballer vor kniffligen Aufgaben

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    Zwei Spiele, die es in sich haben, stehen am Samstag für die Handballmänner und -Frauen des TSV Haunstetten auf dem Plan. Bereits um 17 Uhr müssen die Frauen in der 2. Bundesliga beim BSV Sachsen Zwickau ran, die Bayernliga-Männer erwarten dagegen um 18 Uhr den HC Erlangen II.

    Unter keinen guten Vorzeichen steht für die Rot-Weißen die Fahrt in den Osten, da man nach der Partie in Mainz jetzt auch noch auf Anne Kurstedt (Kreuzbandriss) verzichten muss. Trainer Vornehm hat deshalb neben den zwei A-Jugendlichen Niebert und Knöpfle unter der Woche Routinier Anna-Wiebke Fischer aus der 2. Mannschaft in seinen Kader berufen. Die Sachsen, derzeit dienstältester Zweitligist, spielten in der Saison 1994/95 sogar in der 1. Liga und zählen seit Jahren zu den Top-Adressen im Unterhaus. Im bisherigen Saisonverlauf wurde man den Erwartungen zwar noch nicht so richtig gerecht, will aber jetzt bis Weihnachten noch zur Spitzengruppe aufschließen. „Wir müssen großen Wert auf unser Zweikampfverhalten legen und auf der anderen Seite Ruhe bewahren. In Zwickau kann man schnell in eine Konterlawine laufen und dann siehst Du nicht mehr gut aus“, so Trainer Herbert Vornehm.

    Für den Bayernligisten geht es gegen die Bundesliga-Reserve aus Erlangen zunächst darum den Negativlauf nach zuletzt drei Niederlagen zu stoppen. Nachdem sich die Liga ausgeglichener denn je zeigt, kann es für jede Mannschaft schnell fünf, sechs Plätze in verschiedene Richtungen gehen und Haunstettens Coach Michael Rothfischer hat mit seinem Team die Marschroute erarbeitet: „Wir waren zuletzt zu sehr Einzelkämpfer und ab jetzt ist wieder mehr Teamwork gefordert.“ Gerade gegen die technisch versierten Erlanger sind derartige Tugenden mehr als erforderlich, was auch Haunstettens Rückraum-Spieler Stephan Volmering betont: „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir da spielerisch mithalten. Nun ist verstärkt Kampfgeist angesagt.“ (hv)

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