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Handballer treffen auf schwere Gegner

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Handballer treffen auf schwere Gegner

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    Schon bei den zweiten Heimspielen der Handball-Teams des TSV Haunstetten kommt es zur letzten Doppelveranstaltung des Jahres. Grund dafür ist der unterschiedliche Rasterplan von Männern und Frauen. Nach der Partie der Zweitliga-Frauen gegen die SG Herrenberg (Samstag, 18 Uhr, AL-Halle) und der Bayernliga-Männer gegen den TV Erlangen-Bruck (20 Uhr) trennen sich deswegen die Wege der Mannschaften für längere Zeit – und treffen sich erst Ende Januar 2016 wieder.

    Der letzte gemeinsame Auftritt soll deswegen nach Wunsch der Damen etwas Besonderes bieten. Sie lassen die Spiele mit zünftiger Oktoberfest-Stimmung zu einem „Bayerischen Abend“ werden.

    In sportlicher Hinsicht sind sich beide Mannschaften vor dem jeweils dritten Rundenspiel einig. Für Frauentrainer Herbert Vornehm und Männer-Coach Michael Rothfischer gilt: „Ein guter Saisonstart ist die absolute Voraussetzung für ein erfolgsversprechendes Ende.“

    SG Herrenberg gilt bei den Frauen als Favorit

    Bislang gelangen den Handball-Frauen und -Männern in dieser Saison jeweils zwei Auftaktsiege. Allerdings bewertet Frauentrainer Vornehm diese Siege als Pflichtaufgaben: „Wenn wir vier Vereine hinter uns lassen wollen, muss man sich die ersten Kandidaten vorrangig bei den Aufsteigern suchen. Glücklicherweise ist uns das jetzt gegen Kirchhof und Bremen schon gelungen, und nun müssen wir versuchen nachzulegen.“

    Das nun ausgerechnet ein Duell gegen die SG Herrenberg ansteht, sieht man auf TSV-Seite als Gradmesser, zumal die Württembergerinnen ihr Aufstiegsjahr mit einem guten neunten Platz abschlossen. Für den TSV Haunstetten ist das neunte Duell ein Rekord, denn gegen keine Mannschaft waren die Rot-Weißen seit dem Drittliga-Aufstieg im Jahr 2011 öfter angetreten. Die Bilanz (zwei Siege, ein Unentschieden, fünf Niederlagen) weist den Gast-Verein aus dem Stuttgarter Vorort als klaren Favoriten aus. Trotzdem zeigt sich Spielgestalterin Patricia Horner vorsichtig optimistisch: „Wir haben uns weiterentwickelt und in unseren Heimspielen wollen wir sowieso immer Vollgas geben.“

    Gegner aus Erlangen schwer einzuschätzen

    Bei den Männern ist Erlangen-Bruck der klare Favorit, nachdem der Verein mit einem 31:18-Sieg in Rimpar vorübergehend sogar auf Platz eins der Bayernliga rückte. TSV-Trainer Rothfischer lässt das allerdings kalt: „Die Tabelle interessiert mich frühestens nach der Vorrunde. Wir wollen unsere Sache machen, und da geht es immer von Null los.“

    Der Gegner aus Erlangen ist schwer einzuschätzen, zumal er in den ersten Spielen zwar verlor – aber das jeweils gegen ein Spitzenteam. Kapitän Johannes Wiesner warnt deshalb vor Überheblichkeit: „Auf keinen Fall mit Halbgas starten, hierfür fehlt uns mit Sicherheit noch die entsprechende Souveränität.“ (hv)

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