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Handballer riskieren viel

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Handballer riskieren viel

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    Eine komfortable Sieben-Tore-Führung gaben die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten unnötig aus der Hand, konnten einen Sieg gegen den TSV Allach 09 aber gerade noch über die Zeit retten. Das 29:28 (18:11) bedeutet den Verbleib an der Tabellenspitze.

    „Das wäre fast schiefgegangen. Ich weiß nicht, was ausschlaggebend für unseren Leistungseinbruch war. Wir hatten zwar viele verletzungsbedingte Ausfälle, aber das darf nicht als Ausrede gelten“, war Haunstettens Trainer Alexander Rothfischer fassungslos über die dargebotene Leistung.

    Denn Haunstetten begann furios. Allachs erstes Tor fiel erst beim 6:1 nach etwa zehn Minuten. Bis dahin demonstrierte der Tabellenführer seine Qualität. Die Haunstetter Abwehr stand blendend, und wenn doch etwas auf das Tor kam, so war auf den überragenden Alex Rothfischer Verlass. Erst mit dem ersten Tor der Gastgeber wurde die Partie ausgeglichen, trotzdem ging Haunstetten mit einer sicheren 18:11- Führung in die Pause.

    Völlig unverständlich deshalb, warum die Gäste zwischen der 30. und 50. Minute einbrachen. Die Abwehrarbeit wurde völlig eingestellt und im Angriff agierte man unkonzentriert und verunsichert. Allach holte Tor um Tor auf. Höhepunkt der Haunstetter Misere war eine Rote Karte gegen Alex Horner. Beim 24:24 stand die Halle endgültig kopf. Der Aufsteiger war drauf und dran, den Favoriten aus Augsburg zu Fall zu bringen. Dass das nicht passierte, war letztendlich der Erfahrung und der Klasse des Kaders zu verdanken. So kam Allach in den letzten drei Minuten nur noch von 29:24 auf 29:28 heran. „Derartige Aussetzer sollten wir in Zukunft tunlichst vermeiden“, lautete das Fazit von Coach Rothfischer.(pm)

    TSV Haunstetten Rothfischer (Tor); Horner (7/2); Link (6); Albrecht (4); Fuchs, Schnitzlein (je 3); Elsinger (2); Smotzek (2/1); Neuhaus, Wiesner (je 1); Spremann, Manz.

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