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Handballer: Haunstetter Teams mit viel Selbstvertrauen

Handballer

Haunstetter Teams mit viel Selbstvertrauen

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    Acht Spieltage sind in der Handball-Bayernliga der Männer bereits absolviert und bis auf den etwas enteilten HSC Coburg geht es enger zu denn je: Zwischen Platz zwei und Platz zehn trennen die Vereine nur vier Zähler, was jedem Punktgewinn enorme Bedeutung zukommen lässt. Im Verfolgerduell trifft am Samstagabend (18 Uhr) der Tabellenvierte TSV Haunstetten auf den aktuellen Siebten TSV Unterhaching, und nur der Sieger kann sich in naher Zukunft weiter im Vorderfeld aufhalten.

    Nach der doch sehr deutlichen Schlappe in Coburg (26:32) müssen die Haunstetter um Trainer Michael Rothfischer nun schnell zurück in die Spur finden. Dazu hofft der Coach auf eine Verbesserung der Personalsituation: „Wir mussten zuletzt ständig Ausfälle kompensieren und konnten nie mit einem eingespielten Team antreten.“ Gerade gegen die kompakten Unterhachinger sind die spielerischen Qualitäten gefragt, denn die körperliche Überlegenheit der Gäste ist unbestritten.

    Für die Haunstetter Zweitliga-Frauen geht es nach dem grandiosen Heimsieg über den Aufstiegsaspiranten Bensheim-Auerbach (22:21) jetzt wieder auf Reisen. Zwei Auswärtsaufgaben in Folge haben die Rot-Weißen vor sich. Dabei müssen sie zunächst am Samstag beim FSV Mainz 05 antreten (19.30 Uhr), ehe es eine Woche später zum BSV Sachsen Zwickau geht (Samstag, 28. November, 17 Uhr).

    Beide Vereine wurden im bisherigen Saisonverlauf ihren Anforderungen nicht gerecht. Gerade darin sieht TSV-Trainer Herbert Vornehm ein Problem: „Diese Vereine müssen irgendwann die Kurve kratzen, sonst wird der Druck immer stärker. Und wenn nicht gegen uns, gegen wen dann?“ Vor allen Dingen die Mainzer mit nur drei Zählern und dem aktuell 14. Platz laufen ihren Erwartungen weit hinterher, was angesichts des verstärkten Kaders eine der größten Saisonüberraschungen der Liga ist. „Viele prominente Namen sind demnach keine Garantie für Erfolge,“ sagt der Haunstetter Coach, der im Gegensatz dazu mit seiner „No-name-Truppe“ immer auf die Teamleistung bauen muss.

    FSV-Trainer André Sikora-Schermuly ist bekannt für extrem unkonventionelle Offensivvariationen, von denen sich die Haunstetterinnen nicht irritieren lassen dürfen: „Wir müssen mit klarer Struktur agieren und versuchen, unser Konzept durchzubringen“, sagt Abwehr-Spezialistin Anne Kurstedt. (hv)

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