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Handballderby:Haunstetten entthront

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Handballderby:Haunstetten entthront

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    Dass es im ersten Derby zwischen den besten Handballmannschaften Schwabens seit etwa acht Jahren um mehr als nur zwei Punkte ging, war allen Beteiligten des TSV Haunstetten und des TSV Friedberg klar. Entsprechend gut gefüllt war die Albert-Loderer-Halle. Das Kommen hatte sich für die rund 350 Zuschauer gelohnt. Die Mannschaften lieferten sich über 60 Minuten einen Kampf, der zwar nicht immer durch technisch feinen Handball dafür aber durch Spannung glänzte.

    Friedberg erwischte den besseren Start und ging in Führung. Haun-stetten fand gegen die aggressiv verteidigenden Gäste zu wenige Mittel im Angriff und kam in der Abwehr oftmals einen Schritt zu spät. Nach einem Vier-Tore-Rückstand nahm Haunstettens Trainer Michael Rothfischer eine Auszeit. Danach fand Haunstetten besser ins Spiel und glich bis zur Pause zum 14:14 aus. Auch danach hielt der Tabellenführer aus Haunstetten mit den Gästen mit, verpasste es aber, selbst in Führung zu gehen. So musste man sich erst mit dem Schlusspfiff denkbar knapp mit 26:27 geschlagen geben. Und hat damit die Spitzenposition in der Bayernliga verloren. „Da war mehr drin“, sagte Haunstettens Patrick Fuchs anschließend enttäuscht. „Wir haben den ein oder anderen Fehler mehr gemacht und das kann man sich auf diesem Niveau nicht erlauben.“

    Da gab ihm Trainer Rothfischer recht: „Glückwunsch an Friedberg. Letztlich geht die Niederlage in Ordnung, wir waren in allen Belangen eine Nuance schlechter. Trotzdem haben wir uns nie aufgegeben und bis zuletzt gekämpft.“ (pm)

    TSV Haunstetten Rothfischer, Fischer (Tor); Volmering (5); Horner (5/1); Smotzek (5/3); Fuchs (3); Wiesner, Schaudt (je 2); Neuhaus, Elsinger, Spremann, Schnitzlein (je 1); Albrecht

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