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Handball: Trainer Vornehm will auf sich schauen

Handball

Trainer Vornehm will auf sich schauen

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    Hoffen auf einen Heimsieg: Cheftrainer Herbert Vornehm (re.) und Co-Trainer Tiberius Toth (li.).
    Hoffen auf einen Heimsieg: Cheftrainer Herbert Vornehm (re.) und Co-Trainer Tiberius Toth (li.). Foto: Schöllhorn

    Für die Handballfrauen des TSV Haunstetten steht am heutigen Samstagabend in der dritten Liga Süd bereits das vierte Aufeinandertreffen mit einer Bundesliga-Reserve auf dem Programm (18 Uhr, AL-Halle). Gegner ist diesmal die TSG Ketsch II. Einmal mehr dürfen die Haunstetter dabei gespannt sein, mit welchem Kader die Nordbadener auflaufen werden.

    Was gegen eine zweite Mannschaft passieren kann, bekamen die Frauen von Trainer Herbert Vornehm äußerst schmerzhaft am vergangenen Wochenende zu spüren, als sie beim TuS Metzingen auf fünf Akteure der Erstliga-Truppe trafen: „Dieses Team könnte auch locker in der zweiten Liga auflaufen“, erklärt Vornehm, der mit der Leistung trotz der 31:36-Niederlage durchaus einverstanden war. „Tempo und Spielfähigkeit waren in Ordnung. Nur in der Defensive hatten wir enorme Probleme. Aber das war gegen diese Spitzenkräfte auch zu erwarten.“

    Gerade an die Pass- und Laufgeschwindigkeit will der TSV heute Abend anknüpfen. Der Trainer gibt hier klare Vorgaben aus: „Wir müssen eigentlich immer dieses Tempo gehen, dann haben wir gegen jeden Gegner eine Chance. Außerdem sollten wir in Zukunft verstärkt auf uns schauen und nicht zu sehr auf die anderen.“ Die Ketscher „Bären“ haben eine identische Spielanlage wie ihre „Erste“ und sind auch mit einigen Talenten gespickt, die sich nach oben empfehlen wollen.

    Auf der Suche nach Wiedergutmachung wollen Haunstettens Bayernliga-Handballer die schwache Vorstellung beim Schlusslicht Ismaning in Landshut wieder ausbügeln. Ebenfalls am Samstag treten sie bei der TG Landshut an (20 Uhr). Das dreizehnte Aufeinandertreffen mit den unliebsamen Niederbayern soll laut TSV-Trainer Michael Rothfischer kein schlechtes Omen sein. „Wenn wir an uns und unsere Stärken glauben, reicht das“, betont er.

    Die Landshuter haben sich unter Trainer Sedivec in den jüngsten Jahren etwas von ihrer gewohnt rustikalen Gangart verabschiedet und einiges an Spielkultur dazugewonnen. Dennoch erwartet TSV-Coach Rothfischer wieder einen ganz heißen Kampf. „Bisher waren sämtliche Begegnungen nichts für Weicheier und darauf werden wir uns auch heute wieder einstellen können.“ Etwas Zählbares mitzunehmen wäre zudem für Haunstetten von unschätzbarem Wert, da es sonst auf unbestimmte Zeit im Tabellenkeller sitzen müsste. (hv)

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