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Handball: Trainer Vornehm verspürt keinen Druck

Handball

Trainer Vornehm verspürt keinen Druck

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    Trainer Herbert Vornehm und die Handballerinnen des TSV Haunstetten stehen in der dritten Liga vor einer richtungsweisenden Partie.
    Trainer Herbert Vornehm und die Handballerinnen des TSV Haunstetten stehen in der dritten Liga vor einer richtungsweisenden Partie. Foto: Fred Schöllhorn

    Die Spitzenpartie in der dritten Handball-Bundesliga Süd der Frauen findet in der Albert-Loderer-Halle statt: Im Duell Vierter gegen Dritter treffen mit dem TSV Haunstetten und der SG Schozach/Bottwartal die beiden punktgleichen Verfolger des Führungsduos Metzingen II und Regensburg aufeinander (Samstag, 18 Uhr).

    Vor dem letzten Drittel der Runde hat sich die Situation in der Liga sowohl „oben“ als auch „unten“ zugespitzt. Exakt die Hälfte aller Vereine kämpft entweder gegen den Abstieg oder hat Chancen zum Aufstieg in die zweite Bundesliga, ein „unglaubliches Erlebnis“, das der TSV zwischen 2014 und 2017 mitmachen durfte.

    Da die beiden führenden Teams mit derzeit lediglich drei bzw. zwei Zählern Vorsprung längst nicht enteilt sind, machen sich die Verfolger Hoffnungen. Selbst der sechstplatzierte SV Allensbach kann bei günstigem Verlauf noch nach oben schielen. Insofern hat die Partie am Samstagabend in Haunstetten auf jeden Fall richtungsweisenden Charakter, zumal sich mit Sicherheit einer der beiden Kontrahenten für den Rest der Runde aus dem Favoritenkreis verabschieden muss.

    Spielweise und Konstanz sind ausbaufähig

    TSV-Trainer Herbert Vornehm geht die Geschichte bisher relativ locker an: „ Ich bin sehr zufrieden mit der Punkteausbeute. Was unsere Spielweise und Konstanz betrifft, sind wir noch ausbaufähig. Richtigen Druck sollen andere haben.“

    Den Blick in Richtung zweite Liga hat man in Haunstetten in dieser Saison ohnehin nicht auf dem Schirm gehabt: „Wir wollten eine stabilere Runde als letztes Jahr hinlegen und auf keinen Fall wieder zittern“, waren die Prämissen der Verantwortlichen, die jetzt vor dem Schlagerspiel gegen den starken württembergischen Aufsteiger sogar Platz drei im Visier haben. Die Gäste verfügen über einen ausgezeichneten Kader und besitzen mit Spielgestalterin Svenja Kaufmann die überragende Akteurin mit Erstligaerfahrung, ein ähnlicher Glücksfall für die 2014 gegründete SG wie Annika Schmid in Haunstetten, die den TSV zum Höhenflug führte und jetzt ihren Mutterpflichten nachkommt.

    Vornehm sieht sein Team nach vielen Veränderungen in den letzten Jahren dennoch auf dem Vormarsch: „Wir spielen wieder gut mit, und wenn es im Team passt, werden die Mädels noch einiges bewirken können.“ Für das Spitzenspiel am Samstag nimmt er seiner Truppe jeglichen Stress: „Wir können viel erreichen, müssen aber nicht.“ (hv)

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