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Handball: Trainer, Team und Fans in der Pflicht

Handball

Trainer, Team und Fans in der Pflicht

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    Der Mannschaft von Trainer Herbert Vornehm (Bild) droht der Abstieg. Heute gegen Bremen müssen Punkte her.
    Der Mannschaft von Trainer Herbert Vornehm (Bild) droht der Abstieg. Heute gegen Bremen müssen Punkte her. Foto: Fred Schöllhorn

    Ab jetzt geht es für die Handballerinnen des TSV Haunstetten in die entscheidenden Spiele im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Am heutigen Samstag (18 Uhr) empfängt das Frauenteam um Trainer Herbert Vornehm den Mitkonkurrenten SV Werder Bremen.

    Trainer Vornehm nimmt seine Truppe in die Pflicht: „Wenn wir das Unmögliche noch möglich machen wollen, zählen nur noch Resultate. Schön spielen und verlieren ist ab sofort uninteressant.“ Die Bremer weisen im bisherigen Saisonverlauf ähnliche Schwankungen wie der TSV auf und konnten ebenso kaum Konstanz bieten. Somit wird wieder ein Kampf auf Augenhöhe erwartet, den auch sämtliche bisherigen Aufeinandertreffen zeigten. Die Rot-Weißen wollen auf jeden Fall an den ansprechenden Auftritt in Trier anknüpfen und vor allen Dingen in der Defensive Stärke zeigen. „Das müssen wir auch tun, zumal die Werderaner zu den angriffsstärksten Vereinen der Liga zählen und ihre Partien zumeist aus der zweiten Welle entschieden haben,“ so Coach Vornehm. Er erhofft sich dabei lautstarke Unterstützung von den Anhängern: „Das Publikum muss diesmal da sein, das kann in solchen Partien entscheidend sein.“

    Völlig unbeschwert können dagegen die TSV-Männer im Anschluss (20 Uhr) ihr Bayernliga-Schwabenderby gegen den VfL Günzburg antreten. Trainer Michael Rothfischer hat jetzt schon die nötigen Zähler zum Ligaverbleib auf dem Konto und nach einer 15:1-Serie auch das Momentum auf seiner Seite. Der ehemalige Bundesligist wird hingegen auf Hilfe von „oben“ angewiesen sein und muss bei derzeit fünf Punkten Rückstand hoffen, dass kein bayerischer Vertreter aus der 3. Liga absteigt.

    Im Hinspiel konnten die Rot-Weißen die Wende herbeiführen und die Negativ-Serie (2:10) stoppen, für Trainer Rothfischer der Knackpunkt schlechthin: „Hätten wir in Günzburg auch noch Federn lassen müssen, wäre es für uns extrem schwierig geworden.“

    So aber sind die Hausherren gegen den zwar spielstarken, aber körperlich etwas unterlegenen Aufsteiger klarer Favorit. Diese Rolle wollen sie auch annehmen, was Spielmacher Alexander Horner bekräftigt: „Wir haben uns in letzter Zeit spitzenmäßig nach vorne gearbeitet und können bei entsprechender Konzentration sogar noch zusätzlich den einen oder anderen Platz gutmachen.“ (hv)

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