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Handball: Teuer erkauft

Handball

Teuer erkauft

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    Der ersehnte erste Sieg für die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten wurde am Samstagabend teuer erkauft: Mit 24:23 (13:11) bezwangen die Rot-Weißen die bis dato verlustpunktfreie HaSpo Bayreuth, hatten aber mit Max Schnitzlein, Marcus Schaudt und Dominik Albrecht im Spielverlauf gleich drei schwere Verletzungen zu verkraften.

    Haunstetten legte diesmal los wie die Feuerwehr und zwang Gästetrainer Bracher gleich nach sieben Minuten beim 5:1 zum ersten Team-Timeout. Mit Erfolg für die Nordbayern, da sich fortan eine ausgeglichene Partie entwickelte. Bis zum Seitenwechsel hatten so die Einheimischen ihre liebe Mühe, die Kontrahenten auf Distanz zu halten. Der mitentscheidende Faktor sollte die diesmal deutlich verbesserte Defensivleistung werden: „Wir haben uns in der Woche auf ein leicht verändertes System geeinigt, und das griff nahezu optimal“, erklärte Mesch, der im zweiten Durchgang mit ungewohnt vielen Problemen konfrontiert war.

    Nicht nur, dass man hier acht der insgesamt neun verhängten Zeitstrafen kassierte, mit Schnitzlein (Sprunggelenk), Schaudt (Fingerbruch) und Albrecht (Hand) fielen nacheinander gleich drei wichtige TSV-Säulen aus. Aber sein Team biss sich fest: Bayreuth hatte nach dem 17:21 beim 22:22 ausgeglichen und hier sogar den mentalen Vorteil, konnte sich dem aufopferungsvollen Kampf der Einheimischen bis Spielende nicht mehr befreien. „Allein wie wir uns in der letzten Minute verteidigt haben, war überragend“, zollte der Coach seiner Truppe höchstes Lob, die in den kommenden Wochen wieder einmal gezwungen ist zu improvisieren. (hv)

    TSV HaunstettenFischer D., Rothfischer (Tor); Tischinger (5/1), Zimmerly (5/2), Volmering (4), Horner (3), Schnitzlein, Elsinger (je 2), Albrecht, Wiesner, Smotzek (je 1), Schaudt,

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