Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Tapfer geschlagen

Handball

Tapfer geschlagen

    • |

    Die Kurve gekratzt haben die frischgebackenen Bayernliga-Handballfrauen des TSV Haun-stetten in ihrem zweiten Saisonspiel: nach dem 7:25-Debakel zum Auftakt gegen den ASV Dachau feierte das Team von Werner Smotzek nun gegen die HG Zirndorf mit 20:17 (9:6) ihren ersten Sieg überhaupt in dieser Klasse.

    Dementsprechend erleichtert war der TSV-Coach dann auch nach der erneuten Nervenschlacht: „Für uns war erst einmal wichtig zu sehen, dass wir überhaupt mithalten können. Einigen meiner Spielerinnen hat man die Verunsicherung auch heute noch angemerkt.“ Tatsächlich taten sich wieder ungewollte Parallelen im Vergleich zum Auftaktmatch im Spiel der Rot-Weißen auf, die beim 3:3 nach einer Viertelstunde wieder reihenweise scheiterten und die Gäste mit 5:3 ziehen lassen mussten. Bis zur Pause hatte man sich stabilisiert und lag zehn Minuten später sogar mit 13:7 vorn. Die Sicherheit war dadurch dennoch nicht gegeben, da die Zirndorfer schnell verkürzen konnten und beim 16:17 wieder im Spiel waren. Susi Kapfer entschärfte in dieser Phase einen Siebenmeter-Strafwurf und unter der geschickten Regie von Franzi Niebert sicherte man sich die letzten Minuten für sich.

    Trainer Smotzek hat in den kommenden zwei Wochen Spielpause Zeit an den Schwachstellen zu arbeiten: „Mit der Abwehrleistung kann man voll zufrieden sein. Im Angriff haben wir noch viel Luft nach oben.“

    Tore Hänsel (6), Strauch (3/1), Kubitza, Eckert (je 2), Niebert F. (2/1), Bänsch, Niebert A., Meier, Drasovean L. (je 1)

    „Uns ist der Saft ausgegangen“

    Tapfer geschlagen haben sich die Landesliga-Männer trotz der 22:31 (12:11)-Niederlage gegen den TSV Dietmannsried und Coach Herbeck hatte hier lediglich die verpatzte Schlussphase zu bemängeln: „Leider ist uns da der Saft ausgegangen. Das hat den Allgäuer Individualisten voll in die Karten gespielt.“

    Nach ausgeglichener erster Halbzeit lagen seine Schützlinge dabei sogar in Führung und konnten bis zur 45.Minute Kontakt halten. Dann allerdings schlug endgültig die Stunde von Dietmannsrieds Ausnahmekönner John (zuvor in Ottobeuren tätig), der jetzt die TSV-Defensive fast im Alleingang aushebelte und seine Farben endgültig auf Siegeskurs brachte. Haunstetten leistete sich hier zu viele Schnitzer und war schließlich auch kräftemäßig an seine Grenzen gelangt. Dennoch verbreitete der Übungsleiter Mut: „Wir werden weiter an uns glauben und hoffen, das wir bis Weihnachten einen besseren Spielrhythmus finden können.“ (hv)

    Tore Kopp (7/1), Mühlbacher (5/2), Pieniack (3), Wagner, Jordan (je 2), Link, Gruber, Spörhase (je 1)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden