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Handball: „So ein Polster kann schnell weg sein“

Handball

„So ein Polster kann schnell weg sein“

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    Zeit zum Durchatmen. Die zweite Handball-Liga pausiert an diesem Wochenende. Für Trainer Herbert Vornehm kommt die spielfreie Zeit gelegen: „Meine Spielerinnen sind zuletzt immer ans Limit gegangen. Ich muss mir überlegen, wie ich künftig Sarah Irmler ersetze. Dieser Ausfall ist für uns schon heftig.“ Die Junioren-Nationalspielerin musste vor zwei Wochen nach dem 26:25-Sieg gegen Nürtingen vom Feld getragen werden und fällt mit einem Kreuzbandriss vermutlich bis zum Saisonende aus.

    Durchaus möglich, dass Haunstetten noch auf dem Spielermarkt aktiv wird. Zunächst soll die Lücke aber der Nachwuchs schließen. Anja Niebert wird aus der A-Jugend zum Kader der ersten Mannschaft herangezogen. Ansonsten will sich Herbert Vornehm nicht groß beklagen: „Die Mannschaft spielt bisher eine absolut ordentliche Saison, aber es gibt natürlich immer etwas zu verbessern.“ Ordentlich ist vielleicht eher etwas untertrieben. Eigentlich ist es bisher schon fast sensationell, was der Abstiegskandidat Haunstetten bisher geleistet hat. Mit 10:4 Punkten belegt das Team momentan den vierten Platz. Doch Vornehm will sich nicht darauf verlassen, dass es so weitergeht: „So ein Polster kann schnell weg sein. Unsere Zielsetzung ist nach wie vor der Klassenerhalt und das wird schwer genug.“ Sechs Spiele sind es noch bis Weihnachten. Das Programm ist hart. „Nächste Woche erwarten wir den Tabellendritten Bensheim und dann müssen wir nach Zwickau und nach Mainz. Wenn wir ein Spiel gewinnen, wäre das perfekt“, sagt Vornehm.

    Auch die weiteren Partien bis zur Winterpause schließt Vornehm noch mit ein: „Ich rechne zwar nicht gern, aber mit vier Punkten aus diesen sechs Spielen könnte ich ganz gut leben.“

    Vornehm ärgert sich noch immer über die 24:27-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Halle-Neustadt: „Ich sage ja nie was zur Schiedsrichterleistung, aber da wurden wir schon etwas verpfiffen.“ Auch deshalb tut die kurze Atempause gut. In der vergangenen Woche war jetzt Regeneration angesagt. „Die Spiele bisher haben schon reichlich Kraft gekostet“, so Vornehm. Das wird am nächsten Samstag (18 Uhr) gegen Bensheim nicht viel anders sein.

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