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Handball: Niederlagen machen Mut

Handball

Niederlagen machen Mut

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    Trotz zweier Niederlagen am Wochenende gehen die 2. Handball-Mannschaften des TSV Haunstetten mit positiven Gefühlen in die kommenden Aufgaben: Sowohl bei den Bayernliga-Frauen nach dem 27:30 (12:13) beim 1.FC Nürnberg als auch bei den Männern in der Landesliga Süd mit einem 25:27 (13:15) zu Hause gegen den ASV Dachau waren viele positive Ansätze zu erkennen, die im jeweiligen Kampf um den Klassenverbleib durchaus Mut machen sollten.

    Anja Dickl hatte mit ihren Frauen an der Noris zunächst einmal mit der „Harzproblematik“ zu kämpfen, zumal die Nürnberger Halle als eine der wenigen auf bayerischer Ebene hier ein Verbot aufweist. Die separat bereitgestellten Handbälle erwiesen sich zudem als kaum spielfähig, aber trotzdem gelang es den Rot-Weißen lange Zeit Schritt zu halten.

    Selbst der Vier-Tore-Rückstand in der 49. Minute (21:25) konnte fast egalisiert werden. In der entscheidenden Phase handelte sich der TSV allerdings zwei unnötige Zeitstrafen ein, die von den Einheimischen zum etwas schmeichelhaften Erfolg genutzt wurden.

    Ausgerechnet jetzt geht es am Sonntag (16.15 Uhr, Albert-Loderer-Halle) gegen den Tabellenführer TS Herzogenaurach, aber Dickl gibt sich zuversichtlich: „Ich betrachte das als das letzte Vorbereitungsspiel, und dann müssen wir endgültig Gas geben.“

    Tore Drasovean J. (7), Hänsel (6), Schickentanz, Smotzek Sa. (je 4), Niebert A. (3/2), Meier, Niebert F., Kurstedt A. (je 1)

    Sehr zufrieden könnte auch Männer-Coach René Schnitzlein mit der Darbietung seiner Jungs gegen den starken ASV Dachau sein, wären da nicht einige vermeidbare Scharmützel aufgetreten, die den Gästen die schließlich entscheidenden Vorteile ermöglichten: „Wir haben uns dadurch selbst aus dem Rhythmus gebracht, und das muss dringend aufgearbeitet werden.“

    Die Gäste aus Dachau hatten nach einem 4:0-Blitzstart bis zum Zwischenstand von 12:6 den ersten Durchgang im Griff, ehe der TSV sich gefangen hatte und seinerseits verkürzen konnte. Der Ausgleich fiel sieben Minuten vor dem Ende (23:23), und beide Teams hatten in Folge mehrfach die Chance, die Partie für sich zu entscheiden. Trotz Überzahl versagten den Haunstettern beim Stand von 25:26 in den letzten 30 Sekunden die Nerven und Dachau netzte mit dem Schlusspfiff noch einmal ein.

    Dem Vorrunden-Abschluss beim TSV Friedberg II (Sonntag, 14.30 Uhr) kommt nun wieder richtungsweisende Bedeutung zu, zumal der Sieger der Partie entscheidenden Boden gutmachen kann. (hv)

    Tore Horner M. (10/1), Seitz (3), Albrecht (3/1), Gruber, Volmering, Fischer F., Spörhase (je 2), Link F. (1)

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