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Handball: Nahe am Klassenerhalt

Handball

Nahe am Klassenerhalt

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    Sabrina Müller
    Sabrina Müller

    Die wohl beste Teamleistung der laufenden Runde bescherte den Handball-Drittligafrauen des TSV Haunstetten den vielleicht entscheidenden 25:20(11:10)-Sieg beim Mitkonkurrenten TV Grossbottwar im Kampf um den Klassenerhalt. Wie erwartet kam auf Haunstetten einiges an Arbeit zu, und dies wurde mit Bravour bewältigt.

    Knapp 400 Zuschauer feuerten die hoch motivierten Gastgeber frenetisch an, sodass beim TSV viel Nervenstärke gefragt war. Viele Fehler auf beiden Seiten sorgten für einen zähen Beginn (1:2, 10. Minute), wobei Haunstetten hier schon etliche Balleroberungen nicht gewinnbringend nutzen konnte. Der TSV durfte sich im weiteren Verlauf oft nur bei Torsteherin Sabrina Müller bedanken, die viele Einwurfmöglichkeiten der Württembergerinnen zunichtemachte.

    Bis Mitte des zweiten Durchgangs konnte sich kein Team absetzen. Haunstetten scheiterte in der spannenden Schlussphase beim 20:18 (52.) mit einem Siebenmeter und Grossbottwar glich kurze Zeit später aus. Die Entscheidung zugunsten der Gäste fiel in den letzten Minuten, als sie Nervenstärke bewiesen und die jetzt immer hektischer werdenden Gastgeberinnen perfekt auskonterten. Riesenjubel verständlicherweise nach Spielende bei den Augsburgerinnen, die nach den Resultaten des Wochenendes nur noch einen Zähler zum Klassenerhalt benötigen. „Wir haben jetzt im Heimspiel gegen Möglingen die Gelegenheit, alles klarzumachen. Da muss sich einfach jede maximal einbringen“, sagte Trainer Herbert Vornehm. (hv)

    TSV Müller (Tor); Hochmair (6), Duschner (5), Horner (4), Drasovean I. (3), Cappek (2), Kubitza (2/1), Thurner, Elsner (je 1), Kurstedt (1/1), Drasovean L., Amler, Orth

    Männer Extrem fahrlässig gingen die Bayernliga-Männer mit ihrer Gewinnchance beim feststehenden Absteiger TSV Winkelhaid um und gaben die Partie trotz zwischenzeitlicher Neun-Tore-Führung noch mit 28:29 (18:11) ab. 42 Minuten lang sahen die Haunstetter wie der sichere Sieger aus und hatten die verunsicherten Winkelhaider beim 25:16 mit dem Rücken zur Wand gespielt. Im Gefühl des lockeren Erfolgs schlichen sich Leichtsinnsfehler und Abschlussschwäche ein. Trainer Ebert fand kaum Worte: „Das muss ich mir noch zweimal anschauen. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir einen derart peinlichen 3:13-Lauf in nur einer Viertelstunde hingelegt haben.“ (hv)

    TSV Fischer D., Rothfischer (Tor), Zahner (5/2), Pfänder, Schnitzlein (je 4), Fuchs, Wiesner (je 3), Horner (3/1), Pieniack, Smotzek (je 2), Bause, Albecht (je 1), Fischer F., Rieber

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