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Handball: Lehrstunde für Haunstetten

Handball

Lehrstunde für Haunstetten

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    Eine Lehrstunde in Sachen Zweitliga-Handball haben die Frauen des TSV Haunstetten in ihrem siebten Saisonspiel erhalten. Mit 16 Toren Unterschied verloren sie beim 22:38 (15:20) gegen die aus einem Ortsteil von Hamburg stammende HSG Rosengarten-Buchholz und waren danach bitterlich enttäuscht, auch wenn sie alles aus sich herausholten.

    TSV-Trainer Herbert Vornehm hatte im Vorfeld schon geahnt, dass es für seine Newcomer gegen dieses erfahrene Zweitliga-Team eng werden könnte und sah sich schnell bestätigt. „Wir waren klar unterlegen. In der ersten Viertelstunde haben wir noch gut mitgehalten, dann aber den Faden verloren. Die anderen waren einfach besser. Das muss man ihnen zugestehen“, zollte Trainer Vornehm den Gegnerinnen Respekt. So gut seine eigenen Spielerinnen seine Vorgaben in den vorangegangenen Partien umsetzen konnten, diesmal lief ab dem 10:10 nicht mehr viel zusammen. Die routinierten Gäste setzten sich Tor um Tor ab, weil sie konsequent und diszipliniert ihre Angriffe zu Ende spielten und die Haunstetter Defensive Wurf um Wurf aushebelten. „Damit kam unsere Hauptwaffe, die starke Abwehr und die schnellen Konter nicht zum Tragen“, lautete Vornehms nüchterne Analyse.

    So erarbeiteten sich die Hamburgerinnen innerhalb von nur fünf Minuten eine 17:11-Führung dank der Treffsicherheit von Sabine Heusdens (8 Tore, 5 verwandelte Siebenmeter) und Nicole Steinfurth (7 Tore), die ein ums andere Mal die Haunstetterinnen scheinbar mühelos überwanden. Über 20:15, 29:19 und 32:22 spielten die Hamburgerinnen ihren ungefährdeten 38:22- Sieg heraus, wobei Haunstetten in den letzten acht Minuten kein einziges Tor mehr gelang.

    Nicht die Niederlage an sich, sondern die Tatsache, dass man vor einer Rekordkulisse von fast 600 Zuschauern die dritte Pleite im vierten Heimspiel verbuchen musste, bedauert Trainer Vornehm. „Das ist schade. Aber wenn die sechs Teams aus dem hinteren Bereich der Tabelle kommen, schaut das hoffentlich wieder anders aus.“ Das wäre in drei Wochen der Fall, wenn der aktuelle Tabellenneunte Herrenberg zum nächsten Heimspiel in die Albert-Loderer-Halle kommt.

    Bis dahin haben die Haunstetterinnen Zeit, sich intensiv vorzubereiten. Denn ihre Auswärtspartie gegen Halle-Neustadt vom 16. November wurde aufgrund des Buß- und Bettags auf den 20. Dezember verlegt. (klan)

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