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Handball: Lehrstunde, aber kein Debakel

Handball

Lehrstunde, aber kein Debakel

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    Es kam wie befürchtet: Der Spitzenreiter SG Rosengarten-Buchholz war, wie schon im Hinspiel, mindestens eine Nummer zu groß für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten. Die Augsburgerinnen unterlagen, auch in der Höhe verdient, mit 20:32 (9:18), weil sie momentan ihr Leistungsvermögen nicht abrufen können.

    Rosengarten kontrollierte das Geschehen von Beginn an, und ehe sich der TSV versah, stand es 0:5 (4. Minute). Die Gastgeber waren durchgängig wenigstens einen Schritt schneller und um eine Klasse besser im Durchsetzungsvermögen. Beim 1:10 (12.) musste man sich somit große Sorgen um Haunstetten machen, zumal sämtliche TSV-Trümpfe keinen Stich zustande brachten. Einzig Sabrina Müller im Tor war es zu verdanken, dass nicht schon zur Pause ein mittleres Debakel erfolgte. Die Moral aufseiten der Bayern stimmte allerdings und mit viel Fleiß konnten sie den Rest der Partie noch in einigermaßen erträgliche Bahnen lenken.

    Ausgesprochen positiv fiel dabei „Oldie“ Lydia Kurstedt auf, die trotz Rücktrittsgerüchten noch einmal unter Beweis stellte, wie wertvoll sie für das Haunstetter Spiel sein kann. Sowohl in der Abwehr als auch in den Offensivbemühungen setzte sie wichtige Zeichen. Trainer Herbert Vornehm relativierte in der Pressekonferenz die sichtbare Enttäuschung bei Team und Anhängerschar: „Die Tabelle lügt nicht. Wohl nur die kühnsten Optimisten erwarten, dass wir als Zwölfter beim potenziellen Erstligisten mithalten können. Immerhin ist es uns gelungen, das Hinspielresultat von 22:38 zu verbessern.“ (pm)

    TSV Haunstetten Müller, Wengenmeir (Tor); Kurstedt L. (7/2), Horner (4), Irmler (3), Duschner, Cappek (je 2), Schmid (2/2), Bohnet, Niebert, Frank, Drasovean, Hochmair

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