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Handball: Kuriose Männerbilanz

Handball

Kuriose Männerbilanz

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    An Kuriosität kaum zu überbieten war die Bilanz der Männermannschaften des TSV Haun-stetten am Wochenende: Alle vier TSV-Teams kamen von ihren Auswärtsspielen mit einem Zähler zurück. Nach dem Punktgewinn der Bayernliga-Männer in Lohr (24:24) hatte es die Zweite bis Vierte jeweils mit dem TSV Schabmünchen zu tun.

    Im Schlagerspiel der Bezirksoberliga handelte sich Carsten Ronis mit seiner 2. Männermannschaft beim 27:27 (12:12) bei Schwabmünchens Erster zwar den ersten Punktverlust der Saison ein, nahm dies allerdings mehr als gelassen: „Wenn du da nicht verlierst, hast du praktisch schon gewonnen.“ Die Atmosphäre im ewig jungen Derby mit den Menkingern war wie immer grandios und die Grundschulhalle bebte die gesamte Spielzeit. Genügend Gründe dafür lieferten beide Mannschaften allemal: Mit hohem Einsatz entwickelte sich eine durchgängig enge Kiste, in der die letzte Drei-Tore-Führung (5:2, Haun-stetten) am Ende aus der 11. Minute resultieren sollte. Die Rot-Weißen lagen in der extrem spannenden Schlussphase zwar immer einen Treffer zurück, hatte aber nach dem Ausgleich durch Sebastian Pieniack sogar noch 40 Sekunden Zeit, bei eigenem Ballbesitz den Siegtreffer zu markieren. Dass man hier nicht mehr in aussichtsreiche Wurfposition gelangen konnte, nahm Ronis überaus gelassen: „Das wäre wahrscheinlich des Guten zu viel gewesen. Wir haben unser Glück heuer schon ausreichend strapaziert und das soll sich nicht rächen.“ (hv)

    Tore Tischinger S. (8/1), Spörhase (7/1), Fischer F., Gruber (je 4), De Carlo (2), Pieniack, Keis (je 1)

    Die Landesliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten waren auch im achten Anlauf nicht zu stoppen: Bei ihrer Mission Wiederaufstieg räumten die Rot-Weißen den schwäbischen Mitkonkurrenten VfL Günzburg aus dem Weg und zeigten beim 28:21 (12:11)-Heimsieg phasenweise Handball vom Feinsten.

    Die Donaustädter hatten sich in der Albert-Loderer-Halle einiges vorgenommen und setzten den Gastgebern dementsprechend im ersten Durchgang, hauptsächlich in Form von Martina Jahn (insgesamt neun Treffer), erheblich zu. Trainerin Nicole Bohnet plagten hier eigene Taktikzweifel: „Ich hatte Schwierigkeiten, die richtige Formation zu finden.“

    Doch die Zweifel waren unberechtigt, denn dies gelang ihr scheinbar nach dem Seitenwechsel in Perfektion: Nach 45 Minuten waren die Haunstetterinnen auf 21:14 enteilt und man spürte förmlich, wie der Glaube aus den Gesichtern der Gäste wich. Bis zum 25:16 spielte Haunstetten infolge mit den Donaustädtern Katz und Maus, ehe besagte Jahn mit vier Toren in der Schlussphase das Ergebnis für ihre Farben noch in erträglicher Bahn hielt. „Das war insgesamt eine klasse Leistung. Wir konnten nicht nur unsere weiße Weste verteidigen, sondern auch einen Mitkonkurrenten klar distanzieren“, zeigte sich Nicole Bohnet im Anschluss komplett zufrieden. (hv)

    Tore Hänsel (7), Schnorr (6), Hochmair (4), Smotzek Sa. (3), Drasovean I. (2), Kubitza, Meier, Eckert, Tischinger V., Drasovean L, Kurstedt (je 1)

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